„Wir besinnen die Welt!“


„Was wäre unser Menschenleben, wenn die materielle Welt nicht durchstrahlt würde aus dem Urgrund unserer Innerlichkeit. Armselig und öde! Wertgehalt und eine Verheißung auf Höheres geben ihm erst solche Strahlen, die es verklären. Sie bestehen teils in begrifflichen Erkenntnissen und Schauungen, teils in Stimmungen und teils in den Seligkeiten der Güte, in Harmonien der Persönlichkeit mit dem Ewigen, in einem Leben, das sich wie eine Symphonie entwickelt, immer feiner und großartiger, immer mehr kosmisch reich.


Das Thema dieser Lebensmusik heißt unendliche Vervollkommnung, Ausgleich zwischen den Daseinspolen Ich und All. Um eine Kunst handelt es sich hier, die aus der Genialität der Schöpfermacht hervorgeht und den Sinn des Universums gestaltet.


Unser Idealismus, Religiosität, sittliche Begeisterung, verklärende Liebe ist der Anteil, den unsere Persönlichkeit an solch ewiger Sinngestaltung nimmt. Diesen Gesichtspunkt muß man treu im Auge behalten, wie ein Schiffer fest auf sein Ziel lossteuert. Sonst verliert man das Verständnis für unsern Beruf, verliert den Prüfstein, der das Gold der Weisheit und echten Kultur unterscheidet vom Talmi, das sich auf allen Gebieten des Lebens breit macht und die Menschheit zerrüttet.


Gerade darauf kommt es an, daß in uns ein Selbstbewußtsein erwacht und vorherrschend wird, das über dem engen Ichbewußtsein mit seinen einseitig materiellen und rücksichtslos-egoistischen Interessen ebenso hehr waltet wie über unserer Erde der grenzenlose Sternenhimmel.


Dahin weist ja auch die Heilsbotschaft vom „göttlichen“ Menschen, in dem das „Licht der Welt“ erstrahlt, ein Leuchten, das die Ewigkeit selber ist. Erst wenn der Mensch sich dieser höchsten Lebensdimension ergibt, ist ihm Erlösung beschieden.


Und nicht eher wird die Menschheit ihren alten Zustand der Barbarei verlassen, als bis in allem, was Menschenantlitz trägt, ein Spiegel anerkannt und heilig gehalten wird, aus dem ewiges Licht hervorleuchtet.“


Bruno Wille (1860-1928), zitiert nach „Das Bruno Wille-Buch“ von 1923


„Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte – das Amen des Universums.“
                                                                                                                                                                 Novalis

Diese Seite möchte einen Beitrag leisten, Dich anzuregen, selbstbestimmt ein neues Bewusstsein zu kreieren. Denn der bisherige Modus der Menschheit zerstört die Welt. Nur ein neues, anderes, radikal liebendes Bewusstsein ist in der Lage, den Planeten zu heilen. Und die Menschheit hat bereits vorgesorgt. Im WeltWeisheitsErbe kodiert liegen die Schlüssel, die das Tor aufschließen zu einem neuen, besseren Morgen.

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Wir achten die geistigen Gesetze und kultivieren Höflichkeit und Respekt im gegenseitigen Sprachgebrauch. Wir sind uns unserer schöpferischen Kraft bewusst und leiten sie recht und wohlgesonnen gegen Jedermann, gleich welcher Herkunft, Religion oder Rasse er oder sie sei. Unsere Sprache und Handlung sei stets darauf gerichtet, dem Gegenüber eine Hilfe und Bereicherung des Lebens zu sein. Wir erwecken die guten Geister in uns und bringen sie durch unsere Handlungen in die Welt. Alles zum Wohle des Ganzen!

Wir formen uns harmonisch zum Dienst im Großen Werk der Eingeweihten. Das kleine Werk, einem Gesellenstück gleich, das ist unsere persönliche Neugestaltung in Ausrichtung auf die Liebe. Das große Werk ist jedoch die Welt, die wir liebevoll gestalten und verwalten dürfen. Wir heiligen das Leben, wie verehren den Schöpfer, indem wir seine Schöpfung ehren und erhalten.

Aus welcher Kraft sonst heraus gelänge es dem Menschen, übermenschliches zu leisten, denn aus Liebe? So lasst uns Liebende der Welt sein!

André Buchheim

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