Alles Pacha-Mama, oder was?
- von websitebuilder
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- 28 Nov., 2019
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Inhalt aus meinem Newsletter "Der Zeuge" November 2019
Seltsame Dinge spielten sich heuer auf der Amazonas-Synode der katholischen Kirche ab. Ungeheuerliche und gotteslästerliche Szenen. Da schicken die Weisen der Indigenen als Gruß ihre Form der Gottesmutter als Figur mit. Diese Figuren wurden in einer Kirche in Rom ausgestellt. Diebe entwendeten sie und warfen sie unter tosendem Applaus der Satans-Anhänger in der Kirche in den Tiber. Man stelle sich vor, wie dieselben Leute reagieren, wenn italienische Hexen die Kirchen stürmen, Kreuze entwenden und in den Flüssen und Seen versenken würden!
Dabei prophezeit bereits die Bibel die Rückkehr der weiblichen Seite Gottes, was in Verbindung gebracht wird mit einer Korrektur von Gottes Volk in Richtung der Liebe und Wahrheit. Aber mit Wahrheit haben die Teufelsdiener nichts am Hut. Da wurden jahrelang Kinder bestialisch missbraucht von Priestern, und bisher tut die Kirche alles, die Täter zu schützen, die Wahrheit schönzureden und unter den Teppich zu kehren.
Hier trennen sich Spreu vom Weizen, nämlich diejenigen, die an der Wahrheit Gottes interessiert sind und sich von ihr leiten lassen, und jene, die das nicht sind, die Wahrheit ignorieren, um sich an der Welt gütlich zu tun. Dieser Unterschied, der Pacha Mama von Götzen unterscheidet, kann gar nicht oft genug betont werden. Denn es geht um eine Entscheidung, ein Bekenntnis zu Gottes Friedensreich, und wer da nicht mitmacht, ist ein Feind Gottes und der Wahrheit.
So steht geschrieben: „Dies sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke und weiß, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, wenn du doch kalt oder heiß wärest! Weil du aber lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde! Du sagst: Ich bin reich und habe alles im Überfluss und brauche nichts! … und weißt nicht, wie elendlich und jämmerlich du bist, arm, blind und bloß. Ich rate dir, dass du von mir Gold kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Gewänder, um dich anzuziehen, damit du nicht nackt und beschämt dastehst, und Augensalbe, um deine Augen zu salben, damit du sehend wirst. Wen ich liebe, den weise ich zurecht und erziehe ihn mit Strenge. So setze nun alles daran, umzukehren! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, werde ich zu ihm eingehen und das Mahl mit ihm halten und er mit mir. Wer sich überwindet, dem will ich das Vorrecht einräumen, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich mich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“ Offb. 2, 14-22
Da gibt es nicht viel zu interpretieren, als dass wir jetzt heiß sein sollten, für Gott und die richtige Tat brennen um die Neue Zeit zu initiieren, wie ER es uns befiehlt. Alle, die das aus egoistischen Gründen weiter ablehnen, sind Verdammte und bewegen sich außerhalb Gottes Pfaden, denn er speit sie aus und sie schließen sich mit ihrem sturen Beharren aus. Dabei haben wir, wie die folgenden Artikel noch zeigen, keine Zeit, noch ist es uns gegeben, über unsere Zeit selbst zu bestimmen, denn letztlich gehört alle Zeit, wie auch alle Materie, Gott und nicht uns. Jesus warf nicht umsonst alle „Händler“ aus dem Tempel, den wer sich frech Gottes Besitz aneignet, ist ein Dieb, wer diesen Besitz dann aber zum eigenen Gewinn auch noch veräußert, betrügt nicht nur Gott, sondern jeden Mitmenschen, denn wer solcherart Geschäfte mit solcherart Leuten abschließt, landet mit ihnen in der Hölle. Angesichts der Wahrheit ist die Wut des Gesalbten über diese Hurerei nur allzu verständlich. Diese Menschen schickt Gott persönlich in Acht und Bann, bricht den Stab über sie. Denn aus Liebe ist er auch Richter, und sein Zorn ein Aspekt der Gerechtigkeit. Vergessen wir hier aber nicht, die Trennung von Gott und dem Ganzen geht immer von uns aus, und wir zwingen Gott in seine Wut mit unserer Sturheit, ein Gefühl, welches er selbst bei sich nicht mag, denn Gott ist Liebe, und was tun wir ihm an, wenn wir seinen Zorn erregen?
Wer ist die große Hure?
„Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten (die Schalen des Zorns, Anm. AB), und sprach zu mir: Komm, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt, mit der die Könige auf Erden Hurerei treiben, und die auf Erden wohnen wurden trunken durch ihre Hurerei. Und er brachte mich im Geiste in die Wüste, und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tiere sitzend, das war voll gotteslästerlicher Namen und hatte sieben Köpfe und zehn Hörner. Und die Frau war in Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold und Edelsteinen und Perlen geschmückt und sie trug einen goldenen Becher in der Hand, angefüllt mit den Gräueltaten und Unreinheiten ihrer Hurerei, und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben, ein Rätselwort: Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Gräuel auf Erden. Und ich sah die Frau sich berauschen am Blut der Heiligen und der Zeugen Jesu.“ Offb. 17, 1-6
Der Archetyp, der hier beschrieben wird, ist die Schmarotzerin, die sich dem materiellen Sinngenuss hingibt, die alles Wasser für sich beansprucht und so die Welt verwüstet. Es ist eine Metapher für den Egoismus und den Satanskult. Am Ende wird die Frau von ihrem Herrn, dem Mammon, aufgefressen. Aber sie kommt nicht zu Vernunft, sie glaubt weiter, die Erde und alles Leben auf ihr wäre nur dazu geschaffen, dass sie sich nährt und anderen die Nahrung wegfrisst, ohne je eine Leistung, eine gute Gabe für die Welt erbracht zu haben.
Ich möchte betonen, dass es sich bei der großen Hure nicht unbedingt um eine Frau handeln muss. Um dies zu verstehen, was hier gemeint ist, müssen wir die Rollen des weiblichen und männlichen im Universum verstehen. Und nochmal, dies hat nichts mit den materiellen Geschlechtern zu tun, sondern mit Qualitäten aktiver Schöpfung (männlich) und passiver Hingabe (weiblich). Um dies zu verdeutlichen, beschreibe ich nun die Hure als Mann.
Wenn ein Mensch der Ego-Krankheit anheim gefallen ist, hat er keinen eigenen Standpunkt mehr. Er ist orientierungslos, weil er die ganze Zeit am Abgrund balanciert und die Nähe zum Falschen und das innere verkehrte Sein sorgen dafür, dass er blind torkelt und stets in der Gefahr des Fallens ist. In diesem verwirrten, weil gottesfernen Zustand kann er Richtig von Falsch, Gut von Böse usw. nicht mehr unterscheiden. Statt am Geist orientiert sich so ein Mensch am anderen Menschen, der es genau so falsch macht, und wie die sprichwörtlichen Lemminge stürzt er sich in den Abgrund, weil die andern tuns ja auch. Anlehnung und Ablehnung ist das einzige, was er noch kann, einen eigenen Standpunkt einzunehmen oder gar alles umzukehren, um endlich mal was richtig zu machen, fällt solchen Leuten im Traum nicht ein. Erinnert man solche Menschen an ihr falsches Tun, werden sie es aggressiv verteidigen, und fordert man sie zu Umkehr auf, werden sie richtig unverschämt. Sie wollen mit aller Gewalt das Falsche tun, weil sie in ihrem Egowahn überzeugt sind, es sei das Richtige, und bei ihrem Zerstörungswerk wollen sie von niemandem gestört sein und nur hören, wie toll und gut sie alles machen, auch wenn es nicht stimmt. Die Wahrheit wollen sie nicht wissen, lehnen sie ab. So verharren sie im Haus der Lüge und im Herrschaftsbereich des großen Lügners und Widersprechers Satan. Und wie er widersprechen sie frech der Wahrheit, und sei sie noch so offensichtlich!
Dabei unterstellen sie sich „dem Tier 666“. Dies bedeutet nichts anderes, als Bedingungen gesellschaftlicher oder allgemeiner Natur, die vom Menschen selbst erdacht und erschaffen wurden und damit von ihm beherrscht werden müssten, denen man sich aber schwach hingibt, ohne Widerstand gegen das Schmarotzertum, sondern vielmehr mitmachend und mit die Welt zerstörend. Und da ist ja nicht der Mensch Schuld, sondern die Gesellschaft, die da Oben usw., reden sie sich ein und propagieren ihr Feindbild nach Außen. Das Tier ist also Symbol für die materielle Abhängigkeit und Sinnbefriedigung. Die Hure will Haben um zu Sein, und sie glaubt, je mehr sie besitzt und sich zusammenergaunert, umso freier ist sie, doch das Gegenteil ist der Fall, denn durch ihre Gottesferne verflucht sie alles, was in ihren Dunstkreis gerät, und setzt sich in die Gefangenschaft des bösen Ego. Wenn also ein Mann nur seinem materiellem Gewinn, dem Markt Tier 666, dient und sich mit materiellem Tand schmückt, protzt usw., dessen Becher füllt sich mit Sünde, Gräuel und Leid. Egoismus ist Mord und Selbstmord auf Raten und als Grundlage. Vor solchen ekelbatzigen Menschen kann man sich nur in Sicherheit bringen, sie gehören längst nicht mehr der Sphäre echten Menschentums an, sondern sind Teil der Hölle, die sie auf Erden etablieren wollen.
Der Hure steht ein zweites weibliches Prinzip gegenüber, die Himmelskönigin. Über sie steht geschrieben: „Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt. Und es erschien ein anderes Zeichen am Himmel: siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Köpfe und zehn Hörner und auf seinen Köpfen sieben Kronen, und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte, um ihr Kind zu fressen, sobald es geboren wäre. Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der sollte alle Völker mit eisernem Stab weiden.“ Offb. 12, 1-5
Während die Hure leer ist und ihre Fülle, die sie besitzt, Raubgut, ist die Himmelskönigin durch ihre Schwangerschaft reich, sie will geben, sich verschenken, ein neues Zeitalter gebären. Es ist klar, dass hier die Wiederkunft der Göttin gemeint ist. Schon im Judentum taucht das Prinzip als „Schechinah“ auf, die dunkle Materie, die Königin des Sabbats. Die kann man rauben um sie zu besitzen, was die meisten Menschen tun und weshalb sie auch keine spirituellen Fortschritte machen können, oder man kann sie mit dem Geist formen, veredeln und verschenken, um die Welt schöner zu gestalten und so den Schöpfungsauftrag Gottes zu erfüllen. Das eine ist eine Nehmende, das andere eine Gebende Haltung, und Geben ist seliger als Nehmen. Auch der Begriff Materie leitet sich her von Mater = Mutter. Unsere Aufgabe ist es also, die Materie mit dem Geist zu befruchten. Sie lautet nicht, sich zu nehmen was man will und den Rest der Welt hungern zu lassen.
So ist es die Lehre des Teufels und der falschen Propheten, dass wir uns um unser Überleben sorgen müssten und uns in der Welt durchschmarotzen und dies Gottes Wille sei. Das ist Blasphemie! Und äußerst kurzsichtig gedacht! Denn wer nur sich nährt, und nicht die Welt, wer nur an sich denkt, und nicht an den Gesamtzusammenhang, und wer sich damit über die Welt und gar Gott erhebt, der wird niedergetreten werden wie ein Wurm und in der Hölle brennen, nicht, weil Gott es so will, sondern weil er sich dazu entschieden hat. JETZT ist die Stunde deiner Entscheidung, und wer hier Ausreden gebraucht, um sein falsches Tun fortzusetzen, richtet sich selbst!
„Und er sprach zu mir: Versiegle dieses Buch mit den Worten der Weissagung nicht, denn die Zeit ist nahe. Wer Böses tut, soll weiterhin Böses tun, und wer unrein ist, soll unrein bleiben; aber wer recht tut, soll weiterhin recht tun, und wer heilig ist, soll heilig bleiben. Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem das zu geben, was seine Werke wert sind. Ich Bin ist Alpha und Omega, Anfang und Ende. Selig sind alle, die ihre Kleider waschen, damit sie Anrecht auf den Baum des Lebens bekommen und durch die Tore in die Stadt eingehen dürfen. Draußen zurück bleiben die „Hunde“ und Schwarzmagier, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und mit ihr umgehen.“ Offb. 22, 10-15
Solange wir im Ego sind, ist unser „Kleid“ verschmutzt. In meinem neuen Buch „Manifest der Neuen Zeit“ erkläre ich diesen Mechanismus innerhalb der Sphäre egoistischer Seinsweisen. Kennzeichnend für das Ego ist immer Dualität und Polartät bis zur Widersprüchlichkeit, denn Egoisten sind im dauerhaften Krieg gegen die Umwelt, die Erde und sich selbst. Daher ist der Egobereich die Grauzone. Davon abgeleitet Gräuel. Stellen wir uns das als zweidimensionalen Kreis vor, so haben wir oben fast reines Licht und unten fast reine Dunkelheit. Aber kein Zustand ist rein in diesem Bereich, denn wir befinden uns im Bereich der Unreinheit. Irgendwo sucht jedes Ego sich eine Linie aus, die mehr im lichtvollen oder mehr im dunkeln Bereich ist. Diese Identifikationslinie markiert das genaue Mischungsverhältnis von Freude und Schmerz, Gut und Böse, Richtig und Falsch, in welchem das Ego sich wohlfühlt. Diesen „Status quo“ verteidigt es und hält daran fest, als ginge es ums überleben. Aber egal, wo sich die Identifikationslinie in diesem System befindet, man kann von allen Orten hier sagen, sie sind schmutzig.
Nehmen wir einmal drei Linien als Beispiel an und vergleichen sie mit Wäscheleinen und hängen auf jede Ebene ein Hemd, welches dem Grad der Verschmutzung gemäß seiner Position zugeordnet ist. Ganz oben wäre ein weißes Hemd mit einem dicken Schmutzfleck drauf. Auf der mittleren Leine hinge ein Hemd, bei dem sich der Anteil der Flecken und der Reinheit die Waage halten. Und unten wäre dann ein total verschmutztes Hemd, welches nur noch an einer Stelle den Schluss zulässt, dass es mal rein weiß gewesen sein muss. Die Tatsache, dass wir immer beschmutzt sind, egal an welcher Stelle der Egosphäre wir uns aufhalten, nennt die Kirche „Erbsünde“. Der Egoist sieht aber das nicht ein, er konzentriert sich auf den verbliebenen weißen Fleck, ignoriert den Dreck rundherum und schmutzt weiter, bis es zu spät ist. Zu bekennen, ja, ich bin unrein, bin schuldig und durch und durch böse, solange ich am Ego festhalte, das kommt dem Egoisten eher nicht in den Sinn, wäre aber die primäre Erkenntnis, die zur Erlösung führt. Daher macht er auch in seinem Zerstörungswerk unbeirrt weiter. Er ist an jeder Stelle der Hölle verpflichtet, und deshalb sollte man sich von solchen Personen fernhalten und ihnen misstrauen, es sei denn, man steht auf Zerstörung und will mit in den Abgrund gerissen werden.
Die einzige Chance, die wir haben, ist uns das schmutzige Hemd vom Leib zu reißen, das Brot der Schande, das uns der Teufel kredenzt, nicht anzunehmen und sich aus dem Egobereich zu lösen. Erst wer hier vollständig loslassen kann, erfährt Aufstieg und Wachstum, er endet seinen Konflikt und stellt sich klar auf die Seite des Lammes und des Friedens. Dann wird er nicht von Gott ausgespien in die ewige Verdammnis, sondern ist aufgenommen und angenommen im neuen Jerusalem, der Neuen Zeit, der erhält das Lichtkleid ewigen Lebens.
Halten wir also als Gemeinschaft zusammen und errichten die Neue Zeit, wie Gott es befiehlt, oder wir wählen den Untergang für uns und unsere geliebte Mutter Erde. Und wieder würde dann der Egoismus eines der wenigen Lichter des Kosmos verlöschen lassen. Wollen wir das echt riskieren, durch stures und verbissenes Beharren auf Lüge, Egoismus und Ausbeutermentalität? Oder wollen wir locker lassen, loslassen und aufsteigen zum Licht, von dieser Erde den Satan verbannen und sie zu einer reinen Durchgangsstation für göttliches Licht gestalten? Es ist unsere Entscheidung – JETZT!!!
Die Entsiegelung
Als wir auf das Jahr 2012 zugingen und alle Welt entweder den Weltuntergang oder den Übergang und Aufstieg in eine neue Zeit erwarteten, war ich der Einzige, der richtig vorhersagte: Gar nichts wird passieren, wenn wir es nicht erschaffen. Doch die Menschen glaubten nicht, warteten und taten nichts, und als nichts geschah lag es an allem, nur nicht an ihnen. Der Mayakalender sei falsch, das Datum wäre kurzfristig verschoben und jede Ausrede resp. Lüge wurde bemüht, um weiterhin seinen Faularsch ja nicht bewegen zu müssen. Ich mahnte, wir müssen die Neue Zeit verkörpern und ihr müsst an euch arbeiten, damit ihr Neue Menschen werdet, vorher kommt auch keine Neue Zeit, und wurde dafür abgestraft und angegriffen. Oh ja, nichts ärgert das Ego mehr, als dass einer an seinen Schlaf rühre! Und seither steigern sich von Jahr zu Jahr die Zeichen, endlich aufzubrechen, und Jahr für Jahr musste ich weitere Schmach und Angriffe über mich ergehen lassen, und trotzdem, Jahr für Jahr halten die Egos trotziger und verbiesterter an ihrem Egoismus fest. Und nichts bringt sie zur Einsicht oder zum Einlenken.
Dann begann ab 2015 die Entsiegelung. Im Channeling wurde von den Oberen auf die Schüler eingedrungen, jetzt endlich auch klar einen spirituellen Weg zu gehen, das alte Leben zu beenden und ein neues zu erbauen. Das ist jetzt 4 Jahre her, und immer noch hat sich niemand erweichen lassen, jetzt die Neue Zeit zu initiieren, was dazu führte, dass ich mittlerweile all die Schmarotzer und Egoisten, die nur nehmen wollen und zerstören können, ein letztes Mal zur Umkehr aufgefordert habe. Und was ist nicht mittlerweile alles dazu gekommen. Wir sind beim vierten Siegel, stehen praktisch am Beginn einer Apokalypse, es interessiert sie nicht. Wie eine Kabarettistin, Sissi Perlinger, letztens sinngemäß sagte, wie sehr muss man seine Kinder hassen, wenn man ihnen die Lebensgrundlage zerstört? Ja nicht sich irgendwo mal bescheiden oder von etwas loslassen, von der Ablehnung der Praxis guten, liebevollen und richtigen Handelns und Verhaltens ganz abgesehen. Wenn mir wenigstens mal einer dieser Protagonisten sagen könnte, warum es aus seiner Sicht falsch und bekämpfenswert ist, seine Natur und die Liebe zu leben, dann könnte ich so eine Entscheidung mal nachvollziehen. Aber nein, lieber unglücklich sein, als sich für sein Glück bewegen. Und dabei gleich noch den Rest des Lebens mit auslöschen, unfassbar. Dabei schreit es mittlerweile uns aus jeder Ecke an, das Universum, jetzt oder es ist zu spät; Greta Thunberg, Extinction rebellion, Klimawandel, Kriegsberichte, Dokumentationen, Nachrichten, wissenschaftliche Berechnungen und Vorhersagen usw. usf., wieviel oder wie laut brauchen es die Menschen denn noch, bevor sie bereit sind, ihr Leben zu verändern, sich auf den Bewusstseinswandel einzulassen und die Neue Zeit mitzugestalten?! Aber nein, stur wie Oskar bleiben sie bei ihrem Schmarotzertum und ihrer Raubtiermentalität und machen gemeinsam weiter den Planeten kaputt. Schämt euch, aber echt! Habt endlich Mitgefühl mit der Welt und legt euer bösartiges Tun ab. Muss es denn immer erst krachen, damit diejenigen, die jetzt stur sind, dann wieder sagen, ach hätten wir doch mal rechtzeitig eingelenkt? Könnten wir nicht jetzt einfach mal was tun, statt dann wieder zu jammern?
Verschaffen wir uns doch mal eine Übersicht zur Entsiegelung. 2016-17 ging es los mit dem Marssiegel, Aufgabe war es, Frieden zu schließen. Wahrheit: Es herrschte so ein verbissener Krieg, dass Europa eine Flüchtlingswelle überschwappte, und obwohl wir Schuld an dem Krieg sind, wollten wir zum Teil nicht helfen. Deutlich wurde so die Polarisierung zwischen Mitgefühl und wahrem Menschentum einerseits, sowie Kaltherzigkeit und Untermenschentum auf der anderen Seite, z.B. bei Pegida, AfD und Co. Also zwischen denen, die einfach helfen und die Situation verbessern und denen, die den Schwachen, Armen und Traumatisierten noch mehr Leid zufügen wollen, oder auch den Anhängern Gottes und den Dienern des Satan. Die Polarisierung setzt sich fort….
2017-18 war das Sonnensiegel dran, Aufgabe war Strahlen, Gelassenheit, der Wahrheit zum Sieg verhelfen. Stattdessen vergifteten Lügen und Fake-News die Atmosphäre zunehmend. 2018-19 kam die Venus, Aufgabe allumfassende Liebe, na schauts euch an, was wir da an Gottes Willen erfüllt haben. 2019-20, also jetzt, das Merkur-Siegel mit Kommunikation, Heilung und Wiederverzauberung. Kein Kommentar. Wenn wir so weitermachen, wird die erste Posaune den 3. Weltkrieg bringen, 2023-24! Es ist wirklich allerhöchste Eisenbahn, kollektiv und in Massen umzukehren!
Und nun die Pachamama als weitere Vorbotin, die Aufgabe des nächsten Jahres, Mondsiegel, absolute Gleichberechtigung aller Menschen und die Wiederkehr der Göttin, der Himmelskönigin. Und wir werfen sie in den Tiber, es ist echt unglaublich, wie blind wir mit uns und der Welt umgehen und welche Freude es bei uns Menschen auslöst, wenn wir Schaden verursachen können.
Danach kommt noch 2021-22 der Saturn, der uns letztmalig auffordert, unser Ego endgültig zu verlassen, ansonsten droht er mit neuen Krankheiten und Seuchen, auch hierzu wird der Klimawandel beitragen. Und der Jupiter 2022-23, der das Endsiegel darstellt, fordert uns zu einer positiv, schöpferischen Lebensart auf, an Gott und dem Geist ausgerichtet, oder bedroht uns mit Unglück, Unfällen und Katastrophen. Wir habens in der Hand, und egal was passiert, ihr habts verursacht, also beschwert euch nicht!
Vor allem kommen wieder wichtige Portaltage auf uns zu, die ich hier hervorheben möchte. Portaltage oder Umschlagstage nennt man in den okkulten Wissenschaften besondere Daten, zu denen entweder ein Portal geöffnet wird und eine neue Energie auf uns einströmt, oder Tage, wo von uns ein Signal erwartet wird. Ein solcher Signaltag ist bereits am Anfang des Jahres gesetzt, wo Gott ein besonderes Augenmerk auf uns richtet und die Weltenergien dieser 24 Stunden bestimmen die kosmische gerechte Antwort der Zukunft. Es ist wie eine kleine Zwischenabrechnung.
Mittlerweile sind seit 2012 bestimmt 15 Signaltage vergangen, ohne je ein Signal zu senden, weil ja alle lieber mit ihrem Ego beschäftigt waren. Ich hoffe für euch, dass ihr den nächsten nicht wieder ignoriert und verpennt, denn der ist wichtig und entscheidend! So stellt sich die Frage:
Was machen wir am 02.02.2020?
An diesem Tag entscheiden wir darüber, welche Krankheiten, welches Unglück und welches Ausmaß von Krieg uns betreffen oder weggelassen wird. Gott erwartet von uns weltweit deutliche Signale für das Friedensreich und die Neue Zeit. Teilnehmen kann keiner, der noch dem Ego und der Materie verhaftet ist, d.h. teilnehmen kann man da schon, es zählt nur nichts, da man ja in dem Fall in Wirklichkeit noch dem Satan dient. Aber alle, die wahres Menschentum leben und alle Heiligen sollten hier weltweit stehen wie ein Block und demonstrieren, was das Zeug hält: Wir wollen so wie bisher nicht weiter machen, wir bauen ab jetzt konsequent das Neue inmitten des Alten! Wir entziehen uns dem Spiel, der egoistischen Jagd nach materieller Identifikation und Sinnbefriedigung, und geben uns ganz dem Geist Gottes hin. Denn nicht mein Wille geschehe und mein Reich komme, sondern sein Wille und sein Reich, so lautet der Auftrag vom Vater unser!
Ich bin gespannt, wer bereit ist, sich zu überwinden und so seinen Anteil gibt an der Neuen Zeit, und wer weiterhin die Katastrophe erschafft. Ich danke Gott, dass ich nur Zuschauer in diesem Spiel bin, aber was ich bisher zu sehen bekomme, ist zum verzweifeln. Gebt euch mal bissl mehr Mühe! Es geht schließlich um eure Zukunft und die eurer Kinder!
Schreibt uns, was ihr machen wollt, und wir können uns gegenseitig koordinieren. Nutzt die offenen Kanäle des Internet und verbreitet die Idee. Ich hoffe und bete, dass ihr es diesmal gerockt kriegt!
Magie und Göttin, Rituale im November
Der Nebelmonat ist immer gut für Magie und Ritual. Der Merkur unterstützt uns dabei, und die Mondgöttin gilt ebenso als Verbündete. Daher schlage ich euch zwei Rituale zu Vollmond am 12.11. und zu Neumond am 26.11. vor.
Zum Vollmond wenden wir uns der Himmelskönigin Diana zu. Das Ritual hierzu ist am besten im Freien zu vollziehen, insoweit das Wetter es zulässt. Günstig wäre es, wenn der Mond am Himmel sichtbar ist, den viele haben Schwierigkeiten, eine Verbindung aufzubauen, wenn der Himmel wolkenverhangen ist. Wir bauen einen Altar auf und schmücken ihn mit allerlei Dingen der Zeit: Herbstblumen, z.B. Chrysanthemen, Äpfel, Honigkuchen, Nüsse, Wein usw., außerdem benötigen wir eine flache Schale mit Wasser und etwas Salz.
Wir stellen uns im Kreis auf und fassen uns bei den Händen. Wir heben die Hände zum Himmel und nehmen Kontakt zur Himmelskönigin auf (das tun wir auch, wenn wir den Ritus allein vollziehen, nur ist in diesem Fall darauf zu achten, vorher einen Schutzkreis zu aktivieren). Sobald dieser gegeben ist, ziehen wir die Kraft des Mondes hinunter in unseren Kreis, in unsere Mitte. Habt ihr ein gutes Medium oder einen Propheten zur Hand, könnt ihr die Göttin auch zu euch sprechen lassen. Ist ihre Kraft im Kreis spürbar, wenden wir uns der Wasserschale zu. Diese sollte jetzt im Mondlicht aufgeladen und bereit sein, verbinden wir sie mit der Kraft der Göttin, wird das Wasser geweiht. Nun können wir zur inneren Ruhe kommen und auf die Oberfläche des Wassers schauen, ob ein Geheimnis aufsteigt, eine Vision ausgelöst wird. Wenn ja, nehmen wir die Information dankbar an, wenn nein, ist es eine gute Meditation, um zu Ruhe und innerer Kraft zu kommen.
Nun folgt das Mahl, wir segnen Wein und Kuchen, Nüsse und Früchte, und stärken uns im Namen und mit dem Segen der Göttin. Ein gegenseitiges Segnen mittels Handauflegen macht sich vor der kalten, dunklen Zeit gut. Zum Abschluss lösen wir den Kreis auf und reinigen den Ort.
Beim Ritual zu Neumond wenden wir uns den chthonischen Kräften zu, die Göttin als schwarze Madonna und Erdmutter Hekate. Während wir zu Vollmond eine Vision unseres Lebens im kosmischen Zusammenhang des Lichtes abrufen, geht es hier darum, die eigne Dunkelheit zu verbannen. Wir benötigen eine schwarze und eine weiße Kerze. Dieses Ritual können wir auch drinnen machen, in der Natur sind eher tieferliegende Orte, wo wir der Erde nahe sind, geeignet.
Wir beginnen wieder mit dem Altaraufbau, auch hier sind etwas Obst, Äpfel und Nüsse, gut geeignete Gaben. Wir rufen die Göttin der Tiefe herauf. Indem wir uns erden, also innerlich mit der Erde verbinden und unsere Energien tief in die Erde versenken, erfahren wir innere Reinigung. Sobald die Verbindung zur Erde steht, entzünden wir die schwarze Kerze. Nun visualisieren wir das Alte, Schwere, nicht mehr ganz Passende, das wir aus unserem Leben verbannen wollen, egoistische Triebe und materielle Anhaftung. All dies geben wir in die Erde ab mit der Bitte, die Göttin möge diese Energie ihres Kindes annehmen und in lichtvolle Energie verwandeln, um so zum Segen der Menschheit und des Lebens beizutragen. Dann entzünden wir die weiße Kerze, hierbei visualisieren wir, was wir alles im nächsten Jahr Gutes tun wollen für Mutter Erde. Wir gehen in die Selbstverpflichtung, Gott/Göttin zu dienen und die Erde zu heilen, dies zieht den Segen der Göttin auf uns, der zur unterstützenden Kraft wird, um die Aufgaben zu bewältigen, die sich uns stellen. Nun laden wir dieses Licht, diese Energie, in unser Herz.
Zum Abschluss löschen wir die Kerzen und lösen den Kreis auf, nun folgt die Reinigung des Ortes.
Diese Rituale helfen uns, passend zur Wiederkehr der Göttin 2020, Kontakt aufzubauen zur weiblichen Kraft des Universums, zur Schechina, der Königin des Sabbats. Sie verbindet uns natürlich mit den inneren weiblichen Kräften, denn uns, also ein Ich/Ego, gibt es gar nicht, nur die Weite und Unendlichkeit des Kosmos, der wir sind. Wer nur sich sieht, lebt in Illusion, wer Gott/Göttin in allem sieht und sich mit allem identifiziert, der wächst und lebt Wahrheit. Die Göttin verhilft zu dieser Erkenntnis, nichts existiert an und für sich unabhängig voneinander, alles ist verbunden, alles ist eins, und wir für das Ganze verantwortlich, und nicht nur für unseren kleinen Lebensbereich, das ist Egoismus und Dämonendienst. Das Ganze ist alles, das Ego ist nichts!
Dämonen in der Kirche?
Apropos Rituale und heilige Stätten. Es ist ganz wichtig, dass wir, die wir Gott dienen wollen, für unsere Kraftplätze Verantwortung übernehmen. Prophet David Spangler sagt hierzu in seinem Werk „New Age – die Geburt eines Neuen Zeitalters“, dass die Neue Zeit kein Zuschauersport ist, sondern uns alle zum Mitmachen auffordert. Die Energie der Neuen Zeit kann nur dann manifest werden, wenn es Gemeinschaften und Zentren gibt, die diese Energien nutzen und aktiv anwenden. Durch Einzelpersonen übrigens kann sich diese Kraft nicht manifestieren. Also mir sind die Hände gebunden, wenn alles sich weigern, im Sinne von Liebe und Wahrheit die Neue Zeit jetzt zu initiieren. Und da kommen wir schon zum Problem:
Letztens war ich mal wieder in einer Kirche zu einer Veranstaltung. Diese Kirche ist eine der ältetsen Kirchen Dresdens und wurde auf einem Kraftplatz in Elbnähe errichtet. Da der Bus etwas Verspätung hatte, war die Veranstaltung bereits in vollem Gange, also ging ich leise und unauffällig hinein und setzte mich gleich an die Seite. Ich wollte meditieren, doch obwohl ich über eine 30jährige diesbezügliche Praxis verfüge, war an Ruhe, Entspannung und Kraft tanken nicht zu denken. Zumal ich sowieso durch meine Arbeit hypersensibel bin, merkte ich beim einatmen einen modrigen Gestank, der sofortige Übelkeit, Herzrasen und Kopfschmerzen auslöste.
Also sah ich mich um und entdeckte recht schnell die Ursache: Ein Pärchen von Satansanbetern, der eine folgte Belphegor, die andere Mammon, saß 3-4 Reihen vor mir in der Kirchenbank und verbreitete diese Energie. Er hatte nichts besseres zu tun, als seine Destruktion durchs Kirchenschiff wabern zu lassen, während sie die gute Energie, die vorne erzeugt wurde, auffraß und nur Schlechtigkeit übrig ließ, im alchymistischen Sinn gesprochen verwandelte sie das mühsam erzeugte Gold in Blei und vergiftete damit die anderen Anwesenden. Man hätte sie eigentlich aus der Kirche entfernen müssen wie weiland Jesus die Händler aus dem Tempel jagte.
Ungefähr zehn Minuten habe ich dies ausgehalten, dann aber fluchtartig die Kirche verlassen, ich war die nächsten drei Tage krank und zu keiner Arbeit fähig. Erst als ich mich langsam wieder erholte, sprach das lebendige Wort wieder zu mir und warnte, dass in der Tat zur Zeit viele dunkle Kräfte und ihre menschlichen Kanäle aktiv sind, heilige Orte und Kraftplätze zu besudeln und zu vernichten. Ziel dieser Aktionen ist eine weitere Zerstörung des Netzwerkes guter Energien, die sich über die ganze Welt ziehen und über die diese Plätze verbunden sind, um die Menschen weiter in Verwirrung und Unwissen zu halten und so unser rechtzeitiges Eingreifen für die Neue Zeit und gegen den Klimawandel zu verhindern. Hinzu kommt, dass durch diese Störungen auch die Zerstörung unserer lieben Mutter Erde beschleunigt vorangetrieben wird. Statt 150 Jahre bis zum Zusammenbruch, sind es jetzt durch diese Aktionen egoistisch-materialistisch eingestellter Unmenschen nur noch 50.
Gott fordert uns daher auf, die Gemeinschaft des Lichtes zu stärken und gezielt solche Orte und Veranstaltungen aufzusuchen, um die dämonische Energie wieder zurück zu drängen. Er sagt, hierzu braucht es eine starke Gemeinschaft als Kanal für die Energien der Neuen Zeit, um diese Kräfte zu isolieren, bei den Trägern ihr Karma auszulösen und das Ganze dann Erzengel Michael zur weiteren „Verarbeitung“ zu überlassen. Wir können von der Finsternis unsere heilige Mutter Erde nicht mehr vergewaltigen lassen, da dürfen wir nicht daneben stehen und einfach zusehen. Stärken wir die Orte mit Heiligkeit, speisen wir Licht ins Gitternetz ein, und dann sollen sich die Dämonen dahin verziehen, wo sie hingehören, in die tiefsten Tiefen der Hölle. Es sei denn, sie schwören der Dunkelheit ab, kehren um und dienen dem Licht, dann mögen sie uns in der Gemeinschaft willkommen sein. Taten zählen, nicht Worte.
Wir dürfen vor allem angesichts des Umschlagjahres 2020 diese Wesen nicht mehr gewähren lassen, denn es wäre ein schlechtes Signal, eines, das geradezu die Katastrophe auslöst, wenn die Lichtorte besudelt und verschmutzt sind sowie das Lichtgitter fast nicht mehr vorhanden. Wir leben in der Aufbauzeit des Neuen – packt bitte alle mit an!
Buchvorstellung
In letzter Zeit war es sehr ruhig um mich, was daran lag, dass ich ein halbes Jahr Tag und Nacht durchgearbeitet habe in meinem Dienst an der Welt und der Neuen Zeit, um mein nächstes Buch zu vollenden, welches immerhin auf satte ca. 400 Seiten kommt. Das erste Buch „Quanten-Bewusstsein“ erschien am 15. Juni diesen Jahres beim Nymphenburger Verlagshaus, das nächste ist ab 15. November erhältlich (derzeit befindet es sich im Druck), heißt „Manifest der Neuen Zeit“ und erscheint passenderweise im Zeitenwende-Verlag.
Zwei Sachbücher von solchem Umfang in einem Jahr zu schreiben und zu veröffentlichen ist eine Mammutaufgabe. Meine Aufgabe, den Bewusstseinswandel voran zu bringen und dieses Wissen für die Welt aufzubereiten. Und obwohl es die Pflicht eines jeden Menschen, der in dieser Zeit inkarniert, ist, anzupacken um den Zeitenwandel voranzutreiben, meinen viele noch immer, ihren Pflichten der Welt und Gott gegenüber nicht nachkommen zu müssen.
Ich schrieb bereits im Quanten-Bewusstsein von dieser kollektiven Aufgabe der Menschheit und dass Jeder hier in der Pflicht ist. Begründen lässt sich das auch sehr leicht logisch: Jeder Mensch nimmt, sobald er abgenabelt ist, Energie der Erde auf, um zu überleben. Bis zum 7. Lebensjahr gilt diese Energie als Geschenk, doch hernach müssen wir für alles, was wir entnehmen, mindestens etwas gleichwertiges zurück geben. Handeln wir egoistisch, wir nehmen nur, statt zu geben, so verschulden wir uns bei der Welt. Diese kollektiven Schulden sind es, die unsere Welt auffressen, und jeder, der sich an diesem perfiden Spiel beteiligt, macht sich mitschuldig, weil er seine Schulden nicht bezahlt, nicht ausgleicht. Aber wie ich auch schon schrieb, abgerechnet wird zum Schluss und niemand entkommt dem. Geben ist eben deshalb seliger denn nehmen, wie Meister Jesus lehrt, und die reinen Nehmer bezeichnen wir daher zurecht als Schmarotzer. Und mehr als das sind sie, das ist eigentlich eine Verniedlichung, auch angesichts dessen, wie der Planet uns um Hilfe anfleht: Greta Thunberg, Ende Gelände, Extinction rebellion, Dokumentationen, Nachrichten und gestern las ich, dass 11.000 Wissenschaftler einen Aufruf unterschreiben haben, wo drin steht, dass jeder, der jetzt noch untätig zusieht, unendliches millionenfaches Leid hervorruft und Blut an seinen Fingern kleben hat! Wer kann das weiter ignorieren, der noch Mensch genannt werden will?
Dennoch geschieht noch viel zu wenig. Viel zu viele Menschen beteiligen sich am Zerstörungswerk, weil sie auf das Brot der Schande, ihren Hurenlohn nicht verzichten mögen. Mit Brot der Schande bezeichnen die Kabbalisten jenen Lohn, egal in welcher Form er gezahlt wird, der auf dem Schaden ruht, dem der Welt und dem des Menschen, der dieses Verbrechen begeht. Wacht endlich auf, es geht um unsere Lebensgrundlage, wie kann man nur so doof sein, den Ast abzusägen, auf dem man sitzt, und wird man darauf aufmerksam gemacht, auf sein schändliches Tun, duckt man sich weg, macht stur verbissen dicht und sägt noch schneller. Seid ihr noch ganz bache?
Mir persönlich ist niemand mehr willkommen, der sich so hundsgemein der Schöpfung, dem Geschöpf, aber auch dem Schöpfer gegenüber verhält. Ich lasse nur noch Menschen in meine Nähe, die nicht pflichtvergessen sind und ihre Aufgaben lösen wollen, derentwegen sie jetzt hier sind. Diese bilden die Grundlage für die Gemeinschaft der Neuen Zeit.
Viel Hintergrundwissen hierzu, zum Bewusstseinswandel und unsere kollektiven, nächsten evolutionären Schritte enthält das „Manifest der Neuen Zeit“. Dabei findet die Theorie ebenso platz wie die Praxis. Zusätzlich habe ich älteres Wissen aus den Klassikern zum Neuen Zeitalter aufgearbeitet, die ich weidlich zitiere, u.a. die Quantenphysiker und Systemtheoretiker Fritjof Capra und David Bohm, die Wissenschaftsjournalistin Marilyn Ferguson, die mit der „Sanften Verschwörung“ eines der Hauptwerke zum Thema verfasste, weiter kommen zu Wort Mark Satin, Peter Russell, Erich Fromm und andere. Damit kann es jedem gelingen, Anteil zu leisten und zu haben an der Neuen Zeit, dem Friedensreich Gottes. Hochbrisant und aktuell sind deren Gedanken, und ebenso mein Wissen, welches sich mit den Klassikern im Hintergrund entfaltet. Wer also nicht mehr Teil der alten, untergehenden Welt sein, sondern der neuen Welt zum Sieg verhelfen möchte, ist mit diesem Wissen im Gepäck wohl gerüstet.
Unterstützung
Natürlich, das betone ich immer wieder, kann niemand allein die Neue Zeit errichten, dies ist eine kollektive Aufgabe, die sich allen Menschen stellt, die jetzt inkarniert sind, und der sich keiner entziehen kann, es sei denn, er sucht Schmerz, Strafe und den Zorn Gottes. Und wir haben schon viel Zeit verstreichen lassen, über 2000 Jahre. Und immer noch gibt es Menschen, die glauben, sie und nicht Gott lege ihre Zeit fest. Die glauben, das Leben gehöre ihnen, doch ist es nur von Gott geliehene Zeit. Das Problem ist, dass wir nichts besitzen können, wer aber dennoch dem Haben nachstrebt, ist ein Räuber. Diese Raubtiermentalität, verbunden mit Ausbeutung seiner selbst und anderer, der Welt, ist es, die uns vernichtet, und obwohl dieser Egoismus auch immer Selbstzerstörung und Schmerz ist, können einige die Pfoten nicht davon lassen. Diese geistigen Halblinge und Boykotteure gilt es zu isolieren, nicht weil wir es möchten, sondern weil sie sich nicht ihres trennenden, verletzenden, spaltenden Verhaltens entledigen wollen.
Rechnen wir also diejenigen raus, die sich wie Säue benehmen und denen die Perlen nicht gegeben werden sollen, bleiben die übrig, die guten Willens sind. Aber auch die leben meist getrennt von sich und der Welt ein Leben im Egoismus. Was soll auch anderes herauskommen, wenn wir von Kindheitsbeinen an nur Egoisten zum Vorbild haben. So wird das Kranke, Anormale zur allgemeinen Norm erhoben und verteidigt. Wirr und nicht oben angebunden stolpern sie blind durch die Gegend, ohne Orientierung. Denn zumeist ist der Blick fest auf die Materie gerichtet. Und sich zu überwinden, nicht mehr dem Ego, sondern dem Spirit zu folgen, das schaffen allein und von sich aus die wenigsten. Und unter den Egoisten sind viele, die selbst dann den Weg verweigern, wenn man ihn deutlich aufzeigt. Trotzig, stur und verbissen halten sie am Ego fest und sind in Panik, wenn sie davon loslassen sollen.
Für diese Menschen bin ich nicht mehr da, oder nur, wenn ein sichtbarer Wille zum Abschwören und zur Umkehr vorhanden ist. Diejenigen aber, die ihr Ego aufgeben, die sich überwinden, über den eigenen Schatten zu springen, um ihr höheres Selbst zu entfalten, ihre Schöpferkraft und die innere Schönheit des Seelenlichts entdecken wollen, denen weise ich liebend und gerne den Weg.
Wir benötigen alle gegenseitig Unterstützung. Diese sollten wir uns auch gegenseitig gewähren. Denn nur dann entsteht eine Gemeinschaft, die stark genug ist, die Vision eines Neuen Zeitalters erwachsen und verantwortungsvoll umzusetzen. Um die anderen müssen wir uns nicht kümmern, die vergehen wie die Materie, an die sie sich binden. Untereinander müssen wir stark und einig sein! Wer also die Neue Zeit und diese Arbeit unterstützen möchte und auf Egoismus verzichten kann, schließe sich der Bewegung an und mache mit.
Wir manifestieren die Neue Zeit!
Neuer Egyptischer Orden, N.E.O.S., Gemeinde des 8. Siegels,
Geistgeleitete Projekte und Gemeinschaften, in denen spirituelles Wissen bewahrt und weitergegeben sowie dessen praktische Anwendung geübt wird, gibt es einige. Ich selbst bin Träger des Geheimnisses, wurde ich doch in verschiedene Mysterien und magische Wege eingeweiht. Um die Praktiken des Geheimwissens zu bewahren, habe ich bereits 1998 eine eigene Sektion des Egyptischen Ordens wiederbelebt, vor allem um die auf mich übertragenen Lehren meiner Meister zu sammeln und zu einer einheitlichen Lehre aufzubereiten. Ich entschied mich, weiterhin die Arkandisziplin zu wahren und nur das Wissen zu sammeln. Dieses Sammeln dauerte an bis 2015.
Zu dieser Zeit, nach der Erleuchtung, wurde mir klar, dass ich mehr dieses Wissens auch allgemein, also außerhalb einer initiatischen Verbindung, verbreiten möchte, und gründete somit die „Gemeinschaft des 8. Siegels“ als eine Gemeinschaft gleichgesinnter Wahrheitssucher und Gottesdiener. Seit dieser Zeit ist diese Gemeinschaft jedoch nicht gewachsen, weil die meisten sich nicht überwinden konnten, die Bedürfnisse der Welt an erste Stelle zu setzen und die persönlichen Bedürfnisse zurückzustellen. Wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt.
Um es den Menschen jedoch noch mehr zu erleichtern, Techniken und Erkenntnisse zu erringen, habe ich nun ein Schulungszentrum ins Leben gerufen, das N.E.O.S., Neuer Egyptischer Orden – Schulungszentrum. Es dient dazu, Menschen Techniken nahezubringen, die ansonsten ordensintern und erst nach der Initiation gelehrt würden, es soll diese Techniken also mehr in der Masse wie im Leben der einzelnen Mitmenschen verankern. Es gibt alte Voraussagen, wonach die Geheimnisse der Orden und Verbindungen in der Zukunft der Neuen Zeit nicht mehr geheim gehalten werden müssen, weil sie allgemeine Anerkennung finden und nicht mehr missbraucht werden, da ja die Lebensgrundlage der Menschheit sich ändert. Damit fange ich bereits an, um diese Entwicklung voranzutreiben.
Da ich aber auch den Orden als Hort der Eingeweihten erhalten möchte, werden auch einige Seminare nur für Ordensmitglieder angeboten. Dies führt dazu, dass einige Seminare offen zugänglich für jeden sind, andere nur für Mitglieder des Schulungszentrums und des Ordens. In den Terminen wird das stets angegeben werden.
Tarot November
Tarot ist ein altes Weisheitsspiel mit 78 Karten. Es hilft, zusätzliche Informationen abzufragen, damit wir sie zu unserem Gesamtbild ergänzend integrieren. Es ist nicht geeignet, einziges Entscheidungsmittel zu sein, sondern soll das Bild, was wir von der Wirklichkeit haben, um Aspekte erweitern, die uns vielleicht bisher verborgen geblieben sind. Es ist daher auch ein Spiel des Lichts, denn es bringt Licht in verschiedenste Angelegenheiten.
Was nun das Monatstarot angeht, so ist dies lediglich ein grober Überblick über bestimmte Informationen, die im Laufe des Monats aktiviert werden. Ob du davon betroffen bist, hängt davon ab, ob du zu den Themen in Resonanz stehst. So ist nicht jedes Monatsbild für jeden persönlich gleichermaßen wirksam.
In diesem Monat November werden jedoch allgemeine Dinge angemahnt, von denen ich überzeugt bin, dass sie letztlich sehr viele Menschen betreffen. Das Tarot fordert uns zur Abkehr vom Alten und zu radikalen Veränderungen auf. Das muss uns keine Angst machen, die Veränderungen sind durchweg positiv, nur wenn wir uns weigern, bekommen wir ab jetzt massiv eins auf den Deckel bzw. negativ aufs „Karma-Konto“, denn ihr wisst ja, die Hauptabrechnung unseres Tuns auf Erden kommt am Ende.
Zentrale Karte ist die Königin der Schwerter. Sie symbolisiert die Hauptkraft des Monats mit der Bedeutung, alte Zöpfe oder Köpfe abzuschneiden. Die Königin ist zwar eine weibliche Kraft, doch diese Königin ist eine Meisterin des Schwertes. Dieses symbolisiert die Luft, die Ebene der Logik, der Vernunft und des Verstandes, wozu diese Karte aufruft. Schon Immanuel Kant fordert uns auf, uns unseres Verstandes und der Vernunft zu bedienen. Hier steht der Verstand in Einheit mit der Intuition für sich. Ein Mensch, der weiterhin nicht für sich stehen kann, sondern in den Kräften von Anlehnung und Ablehnung gefangen ist, wird unter diesem Vorzeichen sich selbst und anderen schaden. Nur wer für sich denkt, findet Frieden. Eigenständigkeit und Selbstverantwortung als Aufgabe. Loslassen von alten schadhaften Verhaltensmustern, vor allem solchen des Egoismus, Materialismus und des Schadens der Welt. Loslassen von nicht-wertschätzenden Menschen und Beziehungen.
Im ersten Monatsviertel wirkt noch Der Stern aus dem Vormonat nach. Er hilft uns, unseren Lebensrhythmus den universellen Rhythmen anzupassen. Das Richtige zum richtigen Zeitpunkt tun, seine Hauptbedeutung. Wenn wir auf den egoistischen Eigenwillen und eigene Ansichten verzichten, sondern nur noch tun, was das Universum, der große Geist, von uns will und dessentwegen wir in die Welt entsandt wurden, dann stehen wir in Übereinstimmung mit dem Stern, dem Himmelszeichen. Er rät uns, konsequent den Weg des Himmels zu gehen. Weigern wir uns und handeln nur zu unserem Vorteil und nach unseren Vorstellungen, wird uns der Kopf abgeschlagen. Dann brauchen wir ihn auch nicht mehr, denn wer sich vom Ego leiten lässt, handelt ohnehin stetig unvernünftig und kopflos.
Dennoch enthält der Stern alle gute Energie, deren unser System benötigt, er verlangt nur Gehorsam Gott gegenüber, was im nächsten Monatsviertel unter dem Zeichen der Zwei Stäbe gefordert wird. Es ist eine mystische Zeit, wo sich die Himmel vereinen, weil Venus und Merkur die heilige Hochzeit vollziehen. Im alchymistischen Tarot ist der Venusstab fest im Boden verankert, er steht stark und frei. Der Merkurstab wird von einer Hand gehalten und entzündet sich am Feuer der Liebe. Er ist das flüchtige oder bewegliche Element. Wenn wir in Liebe für eine Sache brennen, sagt diese Karte, ist es unsere Aufgabe, das Feuer weiterzureichen, andere von der richtigen Sache zu überzeugen, sie anzustecken, bis auch sie brennen und das Feuer weitertragen. Dies der Auftrag von Oben für die Gemeinde.
Im dritten Viertel können Schwierigkeiten und Hindernisse auf uns warten, Drei Stäbe umgekehrt. Normalerweise stehen die drei Stäbe für eine gute Übersicht, die man sich verschafft, um eine Wandlung zu vollziehen. Hier stehen sie jedoch umgekehrt. Wir werden blockiert, wenn wir nach unseren Vorstellungen handeln, und das, was wir wissen und wonach wir uns auszurichten glauben, verwirrt uns und führt in die Irre. Lassen wir aber die eigenen egoistischen Vorstellungen los und tun, was wir zu tun haben, wird diese Blockade uns nicht treffen. Ich erinnere nochmal an das Vaterunser: SEIN Wille geschehe, SEIN Reich komme, und wir sollten uns dafür aufopfern, verschwenden und verschenken, denn der Lohn der Himmel ist gigantisch, doch ebenso die Strafen der Hölle bei Missachtung des Ewigen.
Allerdings sollen wir die Dinge nicht um des Lohnes willen tun, sondern in altruistischer Weise ohne Murren Gott/Göttin folgen. Im letzten Teil des Monats steht Die Hohepriesterin, eine Karte, die der Weiblichkeit, den Mondmysterien und allerlei Geheimnissen zugeordnet wird. Wie gesagt, sie mahnt uns, die Dinge nicht um des Lohnes willen zu tun, noch dem materiellen Gewinn hinterher zu rennen. Und auch, wenn es noch ein Geheimnis ist, die Karte enthält einen gerechten Ausgleich, eine Belohnung, für diejenigen, die danach nicht schielen, sondern Gutes um des Guten willen tun. Ansonsten könnte sie jedoch auch eine Strafe beinhalten, aber wie gesagt, noch ist es ein Geheimnis. Die Karte möchte innere Erkenntnis freisetzen und ruft daher auf, dass wir nicht den Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten der Materie dienen sollen, sondern in die Tiefe gehen.
Die Quintessenz der Karten, das, worum es eigentlich geht, bzw. was im Verborgenen dahinter liegt, sind Die Liebenden. Sie sind schon ein kleiner Hinweis auf das bereits erwähnte Geheimnis, aber sie symbolisieren auch die notwendige Lebensmatrix, ohne welche die Offenbarung nicht stattfinden kann. Mit anderen Worten: Wer sich immer noch dem Herzen verschließt, dient der Unterwelt und trennt sich vom Ganzen, wer aber sich voll und ganz auf die Herzlichkeit und die Liebe einlässt, der dient unserer geliebten Mutter Erde und wird mit reichlich guter Frucht belohnt, wie Meister Jesus es ausdrückt. An den Früchten werdet ihr erkennen, auf welchem Pfad ihr wandelt und welchem Herrn ihr dient.
Viele alt-orientalische Mythen sind mit der Bibel und dem Christentum nach Europa gewandert und bilden heute das Fundament des sog. jüdisch-christlichen Abendlandes. Auch der Mythos von Adam und Eva, dem Paradies, der Schlange und der Verführung des Menschen, sich von der göttlichen Ordnung und Harmonie abzuwenden, gegen diese aufzubegehren, ist jedem bekannt.
So, wie der Mythos von der Bibel überliefert wird, wird er jedoch auch oft dazu missbraucht, die untergeordnete Stellung der Frau zu begründen und zu zementieren.
Natürlich ist in vielen der altorientalischen Kulturen die Frau als dem Manne untertan angedacht. Nichtsdestotrotz genossen Frauen ebenso in vielen dieser Kulturen Hochachtung und weibliche Herrscherinnen oder Priesterinnen als Anführerinnen waren keine Seltenheit. Dies scheint ein Überbleibsel der steinzeitlichen Kulturen zu seine, in denen Frauen und Mutter Erde als Nährerin und Erhalterin höchstes Ansehen genossen.
Betrachten wir uns den Schöpfungsbericht, oder vielmehr die Schöpfungsberichte, denn deren überliefert die Bibel mindestens zwei, die miteinander vermengt werden, so scheint die Frau als "Zweitgeschöpf" aus der "Rippe" Adams eine untergeordnete Rolle zu spielen, doch ist diese Lesart, wie sie heute von vielen noch angenommen wird, überhaupt richtig?
Wenn wir nachlesen, so ist die erste Erwähnung der Schöpfung des Menschen Adam (in der Bedeutung Mensch, der aus der Erde Adamah Geschaffene) folgende:
"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Vorbild, zum Bild Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er ihn." Der erste Mensch war also kein Mann, sondern Mann und Frau. Ein mythologisches Zwitterwesen, welches auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Urzeit verweist.
Wir können uns dies auch als eine geistige Ur-Matrix von selbstbewussten Wesen vorstellen. Denn erst später setzt Gott den Menschen (Einzahl!) in den Garten Eden. Erst jetzt befindet er, dass es nicht gut ist, wenn der Mensch allein, also isoliert und einsam ist. Und nun kommt die berühmte Rippenszene, aus welcher Eva erschaffen wird. Wir können uns dies als eine Teilung des Menschen in Mann und Frau vorstellen. Denn das Wort "Rippe", welches hier verwendet wird, kann mehrfache Bedeutung haben. Es ist nicht nur der danach benannte Knochen, sondern auch die Seite. Also eine Hälfte des Ganzen.
Das Wort Rippe "zela" kann jedoch auch mit "das Gekrümmte" übersetzt werden und gilt als heimliches Symbol der Mondsichel. Schon die frühesten Völker brachten die Wandlung der Mondin mit dem weiblichen Monatszyklus zusammen, der Mond gilt als Geburtsstätte des Menschen, eine Art Durchgangstor, und damit auch für die Schöpfung von neuem Leben. Daher lässt sich der Begriff "Eva" auch mit die Lebendige, die Lebensspenderin, die Trägerin des neuen Lebens deuten.
Dem biblischen Bericht gingen jedoch andere, altorientalische Mythen voraus, aus welchen er schöpft. Und wie das mit dem stille Post Prinzip so ist, erfährt der Mythos Veränderung und Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten der Zeit. Auch bei Adam und Eva ist es so, uns liegt mittlerweile eine Übersetzung einer ugaritischen Tontafel vor, die ihn 800 Jahre vor der Bibel niederschriebt (siehe Marjo Korpel und Johannes de Moor: "Adam, Eve and the Devil", bisher nur in englisch).
Hier ist Adam kein Mensch, sondern der Gott El (gleichbedeutend mit dem Allah des Koran bzw. dessen mythologischer Urahn). Dieser lebt in Frieden und Harmonie mit seiner Frau Ashera in einem Garten auf dem Berge Ararat. Ein der göttlichen Sphäre verbannter Schlangendämon, genannt Horon, sinnt auf Rache, greift den göttlichen Paradiesgarten an, hüllt ihn in einen giftigen Nebel und verwandelt damit den Baum des Lebens in einen Baum des Todes. Es kommt zum Kampf zwischen den Kräften des Lichtes und der Finsternis, in denen El zwar den Sieg davonträgt, jedoch von Horon gebissen und selbst zum Sterblichen wird. Daraufhin erschafft ihm Ashera eine gute Frau als Gefährtin, mit der er Kinder zeugen kann und somit wieder eine Form der Unsterblichkeit erhält, bis zu dem Zeitpunkt, wo seine Nachfahren wieder das Paradies auf Erden errichten.
Besonders die der Bibel anhaftende Schuldzuweisung an die Frau als Urheberin der Erbsünde fehlt hier völlig. Und strenggenommen lässt sich dies auch aus der biblischen Überlieferung nicht herauslesen. Und nun ist sie da, die prophezeite Zeit der Wiederkehr der Göttin, die Zeit, in welcher sich Mann und Frau neu erkennen und beide ihre Rolle als gleichberechtigte und gleichverpflichtete Schöpfer an einer guten, schönen und gerechten Welt wieder einzunehmen aufgefordert sind.
Richten wir unseren Blick nun aber weg von den Mythen auf die Realität der Welt, fällt sofort auf, dass wir dieser Entwicklung, wie bei ganz vielen anderen Bereichen der Neuen Zeit, weit hinterher hinken. Eine Versöhnung hat noch nicht stattgefunden, die Männer haben ihre Schuld an der Jahrtausende dauernden Unterdrückung der Frau noch nicht bekannt noch um Verzeihung überhaupt gebeten. Dies wird höchste Zeit, dass wir hier für Ausgleich und Gerechtigkeit sorgen.
Wie immer hat diese äußere kollektive Erscheinung auch einen inneren, individuellen Grund. Denn die Männer sind auch innerlich aufgerufen, ihre weibliche Seite zu entdecken und zu leben, die Kraft des Gefühls und der Fantasie, und ihr eine gleichberechtigte Stellung neben Logik und Vernunft einzuräumen, desgleichen sind die Frauen aufgerufen, sich auch mit ihrer männlichen Seite zu beschäftigen und ihr zu vergeben.
Letztlich dient dieser Ausgleich zwischen Männern und Frauen sowie männlicher und weiblicher Energie nur auf einen Punkt, der in diesem Jahr von überragender Wichtigkeit ist: Dem Frieden der Gegensätze und Unterschiede. Denn in diesem Frieden erschaffen wir eine neue, eine friedliche und gerechte Welt. Ohne ihn aber den Untergang, was letztlich eine späten Sieg des Schlangendämon gleichkäme.
So sind wir alle aufgefordert, unsere Göttlichkeit in der Geschlechtlichkeit zu erkennen und die Polarität, die durch einseitige Abwertung erhalten wird, zu überwinden. Dazu dient uns der spirituelle Weg, denn er ist Liebe, er ist Frieden und Wahrheit. Lasst uns die Abgrenzung, die Trennung und Feindlichkeit überwinden. Ich rufe alle wohlwollenden Menschen auf, sich der Bewegung der Neuen Zeit anzuschließen und bewusst ein neues Paradies auf Erden für alle lebenden Wesen zu erschaffen. Lasst uns gemeinsam die Mission, mit welcher die Menschwerdung begann, nun zu einem guten Abschluss bringen.
Menschheit erwache, einige dich in Liebe!
Januar 2020 im Spiegel des Tarot
Der Jahresabschluss, sprich Silvester, bringt eines nicht: einen Abschluss! Irgendwie scheinen sich die Energien des Dezembers einfach im Januar fortzusetzen. Der ersehnte Wandel findet noch nicht statt.
So haben wir mit den 2 Münzen zwar äußerlich einen Wechsel angezeigt, aber gefühlstechnisch will dieser sich nicht einstellen. Daher fordert uns die Karte auf, auf unsere innere Balance zu achten, wie jemand, der auf einem Hochseil jongliert, denn ansonsten könnte uns der Januar auch ganz schön durch- und wachrütteln oder sogar tief fallen lassen. Vor allem auf den Energiehaushalt gilt es zu achten, denn bereits im Januar droht Überlastung.
Das erste Monatsviertel wird beherrscht von den 3 Münzen umgekehrt , eine Karte, die normalerweise Arbeit bedeutet, das sich freiarbeiten aus der Dunkelheit zum Licht. Hier haben wir zwar den klaren Impuls, etwas zu tun, doch läuft unsere Anstrengung irgendwie ins Leere. Drei Münzen umgekehrt können wir auch als Aufforderung zum Urlaub begreifen, da jede Tätigkeit in diesem Zeitraum nicht zielführend, sondern eventuell sogar kontraproduktiv ist. Sich ausruhen, meditieren und sich in Klarheit zu versetzen, was man in diesem Jahr für Frieden und Neue Zeit tun möchte, wäre sinnvoller.
Im zweiten Viertel des Monats treten plötzlich die 10 Stäbe hinzu. Das heißt unsere Leidenschaft wird angefacht. Einerseits ist es gut, ihr nachzugehen, andererseits mahnt die Karte auch, zu viel oder großes Feuer einzudämmen und entspannt zu bleiben, damit man nicht verbrennt oder ausgebrannt schon zu Jahresbeginn zurückbleibt. Am besten geeignet ist diese Zeit für Geistesblitze. Auch eine Auferstehung wie Phönix aus der Asche, eine innere Wiedergeburt ist möglich, das Loslassen seines alten Lebens und der Beginn von etwas vollkommen Neuem, Anderen oder Ungewohnten. Wer noch nicht gemäß der Regeln und des Bewusstseins der Neuen Zeit lebt, hier haben wir die Chance, damit zu beginnen.
Das nächste Viertel wird von den 7 Kelchen beherrscht, der Karte der Illusion und der Erkenntnis. Einerseits ist die Gefahr groß, sich wieder in seine materiellen Abhängigkeiten und vergänglichen Anhaftungen zu verstricken. Alles fließt und man hat den Wunsch, sich festzuhalten und flüchtet in materiellen Sinngenuss und Identifikationen mit den Dingen, die man nicht ist. Andererseits bietet uns die Karte die Möglichkeit, dieses Spiel zu durchschauen, die Abhängigkeit und Sucht nach Materie zu überwinden und den Schleier zur spirituellen Wirklichkeit zu heben, indem man konsequent den materiellen Verlockungen entsagt. Wer das schafft wird im nächsten Monatsviertel belohnt.
Denn nun erscheint der König der Stäbe , das ist der, der seine Leidenschaften beherrscht, statt sich von der Sucht nach mehr und immer mehr, nach Besitz und Habe leiten zu lassen. Zumindest ist das das Ideal, doch hat auch diese Karte eine destruktive, gefährliche Seite. Wer sich nämlich von seinen Leidenschaften beherrschen lässt, richtet nun großen Schaden an. Vielleicht nicht bei sich selbst, im Endeffekt aber doch schon. So rät die Karte auch von der Abkehr kurzsichtigen Egoismus, der nur den eigenen Vorteil im Sinn hat, und sagt, setze deine Leidenschaft für das Wohl der Gesamtheit und Ganzheit ein. Dabei gilt es auch, die Nebenwirkungen unseres Handelns zu beachten und eine nicht menschenzentrierte Sicht einzunehmen. Beispiel: In deinem Beruf geht es jetzt nicht darum, dass es dir und deinen menschlichen Geschäftspartnern gut geht, sondern dass es der Erde mit diesen Handlungen gut und besser gehe. Wenn es nur um den Profit des Menschen geht, dabei aber Natur gestört oder zerstört wird, verbrennt man sich auf Dauer die Finger daran.
Übung für den Januar
Für den Januar gibt es diesmal kein Ritual, stattdessen schlage ich eine stille Meditation vor, was mir angesichts der aufgerührten und gegensätzlichen Energie dieses Monats das probateste Mittel erscheint, den äußeren Reizen und Schwankungen entgegenzuwirken.
Wenn du eine diesbezügliche Technik bereits kennst und beherrschst, sehr gut, dann setze sie jetzt ein. Wenn nicht, arbeite nach dieser Anleitung.
Such dir einen Zeitrahmen aus von ca. 20-30 Minuten, bei entsprechender Meditationserfahrung gern auch länger, in welchem du täglich üben kannst.
Schaffe dir Raum für Stille. Stelle das Telefon ab, mach den Computer aus und deaktiviere sonstige technische Störquellen, wenn möglich, schalte die Klingel aus, damit du vollkommen ungestört bist. Bitte auch deine Mitbewohner materieller und geistiger Art in dieser Zeit auf Ruhe zu achten.
Du kannst im sitzen, stehen oder liegen meditieren. Gerade beim Liegen bedenke jedoch, dass Meditation kein Schlafzustand, kein Dahindämmern ist, sondern eine erhöhte Wachheit. Stelle einen Kurzzeitwecker, die meisten Mobiltelefone haben so etwas, auf 10-15 Minuten, um die Zeit zu bemessen und stelle einen sanften, leisen Klingelton ein. Du kannst eine Kerze anzünden oder ein Räucherstäbchen, wenn du magst, oder auch eine Duftlampe mit ätherischem Öl.
Als Mantra, also Meditationssilbe, auf die wir uns konzentrieren, nutzen wir das Wort "Schalom", hebr. für Frieden. Ein Mantra ist ein Hilfsmittel, an welches wir den Geist binden. Es sollte monoton sein und einfach. Da es den meisten Menschen schwer fällt, sich ganz der Stille hinzugeben, nichts zu denken und zu fühlen, sondern einfach nur zu sein, ist ein Mantra ein gutes Bindemittel. Hinter ihm kann der Lärm der Welt zurücktreten, wir können dennoch unsere materiellen, geistigen und emotionalen Anhaftungen und Identifizierungen größtenteils loslassen und kommen so in einem erweiterten Feld innerer Freiheit und Stille an. Falls du das Mantra während der Übung "verlierst", also merkst, wie du dich in Gedanken, Gefühlen und Vorstellungen verstrickst, lass diese los, lass sie ziehen wie Wolken am Himmel, und kehre zum Mantra zurück.
Jedesmal, wenn du einatmest, denke "Schaaa-", beim Ausatmen dann "lommm". Das Ganze sollte wie eine Wellenbewegung, wie ein ewiges Fließen wahrnehmbar sein, indem du dich ganz verlieren darfst. Zusätzlich nutzen wir noch eine Visualisierung.
Beim Einatmen stelle dir vor, wie sich, mit deinem Herzen als Zentrum, rundherum ein Feld des Friedens aufbaut und erweitert, jedesmal größer und größer werdend und mehr umfassend. Dies erweitert dein Bewusstsein. Wenn du ausatmest, wechselst du von der Energie des Friedens, die in ihrer größten Ausdehnung verbleibt, auf die Kräfte des Konflikts und minimierst diese soweit es geht. Und wieder einatmen und das Friedensfeld erweitern - "Schaaa-" - dann ausatmen und das Feld des Konfliktes minimieren - "lommm".
Wenn die Zeit um ist, tauche aus der Tiefe auf in den Zustand deines Alltagsbewusstseins.
Diese Übung findest du auch in meinem Buch "Quanten-Bewusstsein" eingehend beschrieben, neben vielen anderen.
Ich wünsche dir viel Freude und Stille in der
Meditation.
Wir sind am Ende des Jahres angekommen, in der "stillen" Zeit. Sinn und Besinnlichkeit sollten hier dominieren sowie der Umgang mit den Mächten von "Drüben", aus der Anderswelt, zu der der Schleier nun besonders dünn ist. Wir feiern die Wiedergeburt des Lichtes, gefolgt von den Los- oder Rauhnächten.
In dieser Zeit ist es Tradition, über den Sinn unser Hierseins nachzusinnen, denn wir alle kommen von Drüben und müssen, nachdem unsere Bestimmung erledigt ist, dahin wieder zurück. Gott hat uns in die Welt entsandt, damit wir eine Mission erfüllen, und jetzt ist die richtige Zeit zu prüfen, ob und wie erfolgreich wir diesem höheren Befehl in vergehenden Jahr folgten und zu planen, was im nächsten Jahr diesbezüglich getan werden soll.
Um hinter den Schleier zu schauen ist es typisch, Orakel zu verwenden, früher waren es schamanisch anmutende Trancerituale, die Runen wurden befragt, später dann Karten und Tarot, Blei gießen usw. Und die Orakel sollten zur eigenen Besinnung beitragen.
Der Festzyklus, den unsere Ahnen um die Zeit der Wintersonnenwende feierten, war recht lang und ausgedehnt. Zu allen anderen Festzeiten hatten die Bauern mehr zu arbeiten, als zu diesem Zeitpunkt, wo es nur das Vieh im Stall zu füttern galt. Tiere, die als zu schwach angesehen wurden, den rauen Winter zu überleben, wurden geschlachtet und bildeten die Grundlage für ausgedehnte Festessen.
Die heilige Woche war die Zeit um den 21.12. herum, die Wintersonnenwende. Es gab verschiedene Traditionen hierzu. Der Inhalt des Festes des unbesiegbaren Lichts "Sol invictus", wie es die Römer nannten, von Tod und Wiedergeburt der Sonne, war überall ähnlich. Selbst die katholischen Festtagsbräuche Süddeutschlands sind noch von diesen archaischen Traditionen beeinflusst.
Auch eindeutig heidnische, nicht kirchliche Bräuche, wie der Perchtlauf, sind hier noch üblich. Dabei treten die hässlichen, dämonischen Schirchperchten als Bestrafer von Gier, Geiz, Gefräßigkeit und allerlei ungöttlichem Fehlverhalten auf, sie jagten und verprügelten solche Mitglieder der Dorfgemeinschaft ohne Ansehen der Person. Dies konnten sie sich leisten, denn sie waren gut getarnt mit Fellen, Masken und Hörnern. Diejenigen aber, die das Jahr über Mitgefühl, ein goldenes Herz, bewiesen hatten, werden von den engelsgleichen Schönperchten belohnt.
Und über allem wacht Frau Perchta, in nördlicheren Breiten auch als Frau Holle bekannt. Der Begriff "Percht" bedeutet übersetzt übrigens die Leuchtenden, Lichtvollen, wobei die Dämonen das dunkle und die Schönperchten das helle Licht repräsentieren. Und auch die Saga vom heiligen Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht, in einigen Gegenden auch Krampus genannt, in der Schweiz besonders niedlich der Schmuetzli (der Schmutzige), gehören in diesen Bereich.
Der Begriff "Rauhnächte" ist mit einer mehrfachen Bedeutung belegt. Einerseits verweist er auf die raue Zeit des Winters, auch auf Nebel oder Raureif, auf den Rauch der heiligen, segnenden und reinigenden Räucherzeremonien, die meist an die Rauhnächte anschlossen, und in allererster Linie aber auf das zottelige, raue Fell der Perchten, wovon heute noch der Begriff "Rauchware" für Pelze abstammt.
Das Fest ist jedoch nicht nur Strafe für entsprechendes Fehlverhalten das Jahr über, vor allem erinnert es uns daran, Liebe und Mitgefühl zu leben, uns so zu verhalten, dass es das Wohlwollen der Ewigkeit findet, und Gott/Göttin genauso widerspruchsfrei zu folgen, wie den Bitten von Mutter Erde um Umkehr und Heilung. Hier ist ein Blick ins Märchenbuch hilfreich.
Zwei Marien betreten das unterirdische und himmlische Reich der Göttin Holle. Die Goldmarie, die jedem Wunsch des Universums nachkommt und am Ende mit Schönheit und Reichtum, als auch die Pechmarie, die stets nur der Faulheit frönt sowie an das eigene Wohl und den erhofften Gewinn denkt und daher mit Hässlichkeit und Pech belohnt wird. Dies ein Ausblick auf die Freuden, die uns erwarten, wenn wir das Schicksal der Welt endlich gemeinsam zum Guten lenken, aber auch die Strafen, wenn wir das Wohl der Erde weiter ignorieren. Jeder hat die Wahl. Zwar kommt die Goldmarie schon mit einem goldenen Herzen an, das heißt aber nicht, dass die Pechmarie nicht die Wahl und Möglichkeit gehabt hätte, sich zu überwinden und umzukehren. Darüber schrieb ich bereits im letzten Rundbrief und auch im Blog steht ein Artikel, der nützliche Impulse hierzu bereit hält.
Abgestimmt auf diese Energien ist auch das derzeitige Angebot. Ich lade Euch ein, am Gruppenchanneling teilzunehmen, welches im Dezember eine dringende Botschaft von Meister Akollon und die aktuelle Weihnachtsbotschaft Gottes, vermittelt durch Erzengel Gabriel, dem Verkünder, beinhaltet. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, mittels Karten, Tarot, Runen oder persönlichem Channeling Euer Schicksal und Eure Bestimmung zu hinterfragen. Und ich biete Haus-, Grundstücks und Gebäudereinigungen mit Weihrauch und Weihwasser und segnenden Gebeten an. Da ist für jeden was passend zur Zeitqualität dabei.
Das Lied von der Moldau
Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.
Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne
Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.
Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.
Magisches Ritual
Folgendes Ritual ist eine Kurzfassung des "Ritus der Wiedergeburt des Lichtes" aus dem Egyptischen Orden. Das eigentliche Ritual zieht sich über drei Tage hin. Wir wollen hier uns auf das Verlöschen des Alten und die Auferstehung des neuen Lichtes beschränken. Wir benötigen Weihrauch, entweder als Räucherstäbchen oder -kerze, oder samt Kessel und Kohle. Bitte achtet auf den Brandschutz und stellt die Rauchmelder ab. Dann brauchen wir eine Kerze oder Öllampe, etwas Wein (kann mit Trauben- oder Granatapfelsaft ersetzt werden), Brot und Salz. Eventuell ein Wecker.
Schalte alles, was sich als störend erweisen könnte (Handy, Computer, Telephon etc.) ab. Stelle die Kerze in die Mitte, verteile den Rest darum herum. Am besten ist die Mitternacht für diesen Ritus geeignet, vor allem am 21.12.
Entzünde die Kerze und komm innerlich zur Ruhe. Nun reflektiere dich, geh in dich, arbeite am "Acker deines Herzens", wie es die Mystiker nennen, gehe ins Gericht mit dir und betrachte, ob du stets göttlichen Pfaden gefolgt bist oder wie oft du durch Eigeninteresse und aus Eigennutz davon abgewichen bist. Schließe die Augen und gib allen Widerstand, Widerwillen und Widerspruch auf, stell dir vor, wie die Wärme der Kerzenflamme diese Kräfte aufnimmt und verbrennt. Es kann bei solch einer Zeremonie sein, dass die Kerzenflamme zu tanzen beginnt, knackt oder sonstig seltsame Geräusche von sich gibt, lass dich davon nicht kirre machen.
Wenn alles Alte verbrannt und vom Licht transformiert wurde, lösche die Kerze. Lass dich nun ins Stille und Dunkelheit sinken, geh in tiefe Meditation, der Fokus wandert nach innen und unten, in deine tiefste Tiefe. Hier verharre, kein Gedanke, kein Gefühl, keine Reaktion - einfach nur Stille. Halte diesen Zustand ca. 40-45 Minuten (hier kann der Wecker zum Einsatz kommen). Bedenke jedoch, Schlaf und Dahindämmern ist keine Meditation, sondern Stille und erhöhte Wachheit. Unter Umständen solltest du vorher trainieren, z.B. mit unserem fortlaufenden Meditationskurs, einen solchen Zustand zu erreichen und zu halten. Wer alles loslässt ist frei für das Neue.
Wenn die Zeit um ist und du wieder auftauchst, entzünde die Kerze erneut und sprich: "IchBin ist das Licht der Welt!" Stell dir hierzu vor, wie auch dein inneres Licht entzündet wird. Visualisiere dich als Licht der Welt, belebt vom IchBin-Bewusstsein, dem reinen Sein, das Gegenteil von Ego. Verpflichte dich, im nächsten Jahr das Ego nicht mehr zu bedienen, sondern aus dem freien Bewusstsein der Liebe zu schöpfen.
Nimm nun eine kleine Prise Salz und streu sie auf die Zunge, sage dann: "IchBin ist die Wahrheit und die Schärfe des Wortes." Nimm den Geschmack ganz in dir auf und erfreue dich der reinigenden Wirkung des Salzes des Lebens und der Weisheit, schwöre dem Bösen ab und verpflichte dich, das nächste Jahr aus diesen neuen Kräften zu gestalten und Wahrheit zu sprechen oder zu schweigen.
Nun nimm ein Stück des Brotes, es neutralisiert den Geschmack, und sprich, bevor du den Bissen nimmst: "IchBin ist das Brot und die Nahrung der Welt." Stell dir nun vor, wie du die Welt nährst mit wahren und liebevollen Gedanken, Worten und Taten.
Nun nimm einen Schluck Wein oder Saft und sage: "IchBin ist geisterfülltes, ewiges Leben." Stell dir vor, wie mit dem Schluck der heilige Geist in dich einfließt, wie dein guter Einfluss auf die Welt sich steigert und du den Fluss des Lebens jederzeit optimal unterstützt.
Nimm nun die Kerze vorsichtig in beide Hände und erhebe sie hoch über deinen Kopf, sprich: "Ich folge dem Licht meines höchsten Ideals und meiner höchsten Tugend, welche in mir angelegt ist, ich erhöhe täglich mein Licht und diene dem höchsten Licht, welchem ich mich liebend annähere zur Vereinigung." Stell dir vor, wie sich dein inneres Licht mit dem höchsten und erstgeschaffenen Licht vereinigt, wie geschrieben steht: Gott sprach, es werde Licht, und siehe, es ward Licht.
Nun stell die Kerze wieder ab, lösche sie und den Weihrauch und beende die Zeremonie mit einem Dankgebet an Gott/Göttin sowie einen Bittgebet an deinen heiligen Schutzengel, dass er dich sicher leiten möge.Bereits
der Physiker, Psychologe, Systemtheoretiker und Evolutionsbiologe
Peter Russell schrieb in seinem sehr empfehlenswerten Buch "Die
erwachende Erde, Unser nächster Evolutionssprung":
"1967 klang aus mit dem Ruf der Beatles: "All You Need Is Love!" Die Botschaft war unkompliziert - und in vieler Hinsicht auch richtig. Liebe ist in der Tat alles, was wir brauchen. Könnten wir alle anderen Menschen und Lebewesen lieben, wäre die Welt zwar noch nicht ideal, doch um vieles besser. Aber wie das erreichen? Sich einfach für die Liebe entscheiden, sich zur Liebe zu bekennen oder so wie aus Liebe zu handeln genügt nicht; das führt bestenfalls zu bloßer Stimmung von Liebe, schlimmstenfalls aber zu Heuchelei und damit zu einem Widerspruch in sich.
Wie im vergangenen Kapitel aufgezeigt, kommt echte, bedingungslose und universale Liebe aus der persönlichen Erfahrung von Einssein mit der gesamten Menschheit und der gesamten Schöpfung. Eben diese Erfahrung ist nötig, ehe sich die Vision einer idealen Gesellschaft erfüllen kann."
(Peter Russell, "Die erwachende Erde", 1982, erschienen im Wilhelm Heyne Verlag, zitiert nach der 5. Auflage S. 194)
Zwar bildet ein fester Entschluss, eine klare Entscheidung den ersten Schritt auf dem Weg, jedoch ist dies nicht, wie Peter Russell richtig feststellt, die Entscheidung für die Liebe. Diese hängt hinten dran, ist ein ferneres Ziel des Weges. Zuerst kommt die Erkenntnis, wir sind in der falschen Richtung unterwegs. Dieser sollte dann die Umkehr folgen, und das ist es, wozu wir entschieden sein sollten ohne wenn und aber. Denn wir sind ein Leben in der Ich-Illusion gewöhnt, halten dies für normal und richtig, und zwar vollkommen unabhängig davon, wie sehr dieser Egoismus bereits der Welt und uns selbst geschadet haben mag. Aus dieser materialistischen Haltung können wir höchstens Liebe mimen, sie dient uns dann als Deckmäntelchen für unser weiterhin egobehaftetes, böses Tun. Dann ist es Heuchelei, die häufig von denen im Munde geführt wird, die Liebe konsumieren wollen, aber nicht zu geben bereit sind.
Auf der anderen Seite können wir uns unseres Ich entledigen, uns überwinden, über unseren Schatten zu springen in ein neues Bewusstsein, das Quanten-Bewusstsein der Einheit, des Lichtes, der Liebe, Wahrheit und des Friedens. Nur aus dieser kosmischen Einheit heraus lässt sich dies mit Lebendigkeit füllen. Und wärend das Ich-Du eine Lüge ist, ist die Einheit und Ganzheit die Wahrheit. Hinzu kommt, dass wir nur hier Gut und Richtig von Böse und Verkehrt unterscheiden können. Dem folgend ist jede Handlung schlecht, die sich gegen das Große und Ganze richtet, und diejenige Gut, welche dem Großen und Ganzen dient. Man sagt, ein Licht, welches nur für sich brennt, ist Finsternis. Wenn wir also das Licht der Welt sein wollen, wie Gott es uns befiehlt, sollten wir uns an den Rat Jesu halten: "Wer mir nachfolgen will, verleugne sein Ich und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir." Mt., 16,24 Im Umkehrschluss: Wer seinem Ich folgt und seine Bestimmung, derentwegen er in die Welt gesandt wurde, leugnet, kommt niemals im Licht der Einheit an, er geht irre und fehl aufgrund seiner verkehrten Ausrichtung. Selbst wer sein Ich im Vordergrund hält, ist vor Gott verdammt, denn er sagt damit, Ich bin mir wichtiger als das Wohl der Welt. Er erhebt sich über die Wirklichkeit und will diese gemäß seiner Egovorstellungen bestimmen. Dazu spricht Jesus: "Wer sich erhöht, wird erniedrigt werden, wer aber sein Ich erniedrigt, wird erhöht werden." Mt., 23,12; das bedeutet aber, wir sind schon 2000 Jahre im Widerspruch zu Gott und halten uns nicht an seinen guten Rat.
Indem wir also das Ich im Vordergrund halten, schließen wir uns von Liebe und Erlösung aus, indem wir es überwinden, erringen wir uns das himmlische Reich auch auf Erden. "Wer sein Ich überwindet, der wird alles erben und IchBin wird sein Gott sein, und der wird mein Kind sein.", heißt es folgerichtig in Offb., 21,7. Gott oder das Quanten-Bewusstsein, der Heilige Geist, ist die höchste Repräsentanz der Einheit. Einheit ist letzte Wirklichkeit, und wir täten gut daran, bereits im Leben uns daran zu halten und auszurichten, und nicht am Ich. Diese Einheit drückt sich auch in der Thora bereits eindeutig aus, wenn geschrieben steht: "Und du sollst den Ewigen, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft." 5. Mose, 6,5; da ist kein Raum für Ich-Sucht und Selbstverliebtheit. Und wir könnens auch nicht auf später verschieben, denn gelöst wird es jetzt, und die, die meinen, sie könnten über ihre Zeit bestimmen und sagen "später, später", die mögen mir doch bitte begründen, warum es jetzt richtiger sein soll, weiter falsch zu handeln? Das Leben kann jederzeit vorbei sein, und dann gibt es keine Lösung mehr, denn: "Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden bindet, ist auch im Himmel gebunden, was ihr auf Erden löst, ist auch im Himmel gelöst. Wahrlich, ich sage euch: Wenn zwei unter euch Einheit werden, was sie gemeinsam erbitten wird gegeben werden vom Vater im Himmel." Mt., 18, 18-19
Auch hier wird wieder das Eins-Sein als Grundlage der richtigen Lebensführung betont, das trennende Ich-Verhalten aber führt in den Versen davor zum Ausstoß aus der Gemeinschaft. Der Weg des Ich und der Weg der All-Verbundenheit. Dabei handelt es sich um zwei vollkommen verschiedene, gegenüberliegende Konzepte, wie man sein Leben führen kann. Stellen wir zuerst die Extreme gegenüber und betrachten dann, was dies konkret bedeutet. Grob können wir diese Wege unterscheiden in Materialismus und Spiritualität. Welchem Weg wir folgen liegt daran, wo wir identifiziert sind, entweder mit der materiellen Erscheinungswelt oder mit der spirituellen Wirklichkeit. Hier steht die Einfalt des Haben-Wollens der Vielfalt der Entfaltung unseres multidimensionalen Wesens gegenüber.
Der eine Weg berechnet stets den eigenen Vorteil, bewegt sich nur nach der eigenen Vorstellung, nach dem Eigennutz und im Eigenbezug, handelt nur im Eigeninteresse. Eigensinnigkeit ist ein Freifahrtschein zur Hölle. Der andere bezieht alles als Teil des Eigenen ein, d.h. jedem zu dienen, ganz nach dem Motto Jesu "Einer trage des Anderen Last." Gal. 6,2 oder auch, Alles, was du in der Welt oder für die Welt tust, tust du dir selbst an, im Guten wir im Bösen, wie geschrieben steht: "Was ihr meinem geringsten Bruder antut, tut ihr mir an. ... Was ihr meinen geringsten Bruder nicht antut, das tut ihr auch mir nicht an. Und so gehen sie hin, die einen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben." Mt. 25, 40 und 45-46. Diese goldene Regel, das Gesetz von Saat und Ernte, wurde von Generation zu Generation wiederholt, und doch leugnen wir seine Existenz gern bis heute, wenn es uns zum Vorteil gereicht. Doch sollen wir nicht nach dem Ich und dem Eigenen schielen, sondern klar uns am Geist, an Gott ausrichten: "Denn wer den Willen des himmlischen Vaters erfüllt, der ist mein Bruder, ist meine Schwester." Mt., 12,50
Wir sind es von Kindesbeinen an gewöhnt, von Innen nach Außen zu blicken und uns mit vergänglichen Dingen zu identifizieren. Auch wenn das Leid und Schmerz ins Leben zieht, hören wir für gewöhnlich damit nicht auf, lockt doch da eine scheinbare Sicherheit, etwas, woran wir uns festhalten können. Festhalten in einem veränderlichen System zerstört dieses auf Dauer und erzeugt Schmerz. Dies führt dazu, dass wir innerlich arm und leer sind, im Mangel gefangen, den wir dann mit Äußerlichkeiten, hinter denen wir nachjagen um sie in Besitz zu nehmen und zu konsumieren, zu füllen versuchen. Doch je mehr wir dies tun, umso ärmer und seelenloser werden wir. Was nütze es und, wir gewönnen die Welt und nähmen doch Schaden an der Seele, konstatiert Meister Jesus diesen Zustand. (Vgl. Mt. 16, 26)
Nehmen wir Lieschen Müller als konkretes Beispiel. Es geht schon mit dem Namen los, denn sie glaubt, Lieschen Müller zu sein, dabei ist dies nur ein äußerer Name, den ihre Eltern ihr gaben. Sie hat von Anfang an gelernt, es Anderen recht zu machen. Ihr ganzes Leben ist eine Ansammlung von Anlehnung an oder Ablehnung von Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten. Und obwohl sie in Wirklichkeit eine Violine ist, wovon sie aber nichts weiß, wenn sie nicht an sich arbeitet und sich erforscht, zwingt sie sich tagtäglich im Orchester des Lebens die Pauke zu spielen. Warum? Nun, weil ihr jemand gesagt hat, dass man damit Geld verdienen kann, und so versucht sie widerwillig die Pauke zu mimen für einen Bruchteil des Wertes, den sie erarbeitet. Um ihren Frust und den durch ihr Verhalten entstehenden Schmerz nicht mehr spüren zu müssen, gibt sie sich Ablenkungen hin und hastet jede Woche zum Yoga. Was durch ihre falsche Lebensweise entsteht, sollen nun „spirituelle“ Übungen wettmachen. Ihre Seele ist jedoch angewidert von dieser Lebensweise, denn indem sie es macht, wie die Anderen auch, hat sie Teil an der Zerstörung der Welt und handelt so gegen ihr eigenes Interesse. Das ist wie sich tagtäglich vergewaltigen zu lassen, in der Hoffnung, man gewöhne sich schon dran und irgendwann tuts dann auch nicht mehr so weh. Das passiert auch, aber nicht weil die Situation eine bessere würde, sondern weil wir dadurch immer mehr abstumpfen. So entsteht jene Einfalt, die alternativlos nur eine Richtung kennt, auf den Abgrund zu. Und machen wir Lieschen auf ihre verkehrte Lebensweise aufmerksam, wird sie aggressiv ihre Lebensweise verteidigen und noch schneller und verbissener an dem Ast sägen, auf welchem sie sitzt. Dies nennen wir Egoismus, in welchem sich die vielschichtigen Dimensionen unserer Persönlichkeit einfalten. Unser Bewusstsein ist wie ein Heißluftballon, das von den Gewichten materieller Identifizierung am Boden gehalten wird und nicht abheben kann. Und das können wir treiben mit sich steigernder Frustrierung, Depression, Ausgebranntsein, bis wir in die Grube fahren – in Unfrieden. Wir stehen im Krieg mit uns und der Welt.
Lieschen Müller hätte nur eine Chance, wenn sie ihre Identifikation aufgibt und ihrer verkehrten Lebensführung abschwört. Denn nicht die materiellen Erscheinungsweisen sollten über unser Leben bestimmen, sondern unsere inneren Anlagen, unsere Gottesgaben, die wir von „Drüben“ mitgebracht haben, um uns hier zu entfalten und unseren schöpferischen Anteil zu bringen an Heilung und Schönheit der Welt. Zu deren Gunsten gilt es, das Ich zu verleugnen, um das beste in uns zur Entfaltung zu bringen und unserer göttlichen Bestimmung gemäß zu leben.
Da das materialistische Leben genau verkehrt herum gelebt wird, ist eine vollständige Umkehr vonnöten, um zur Entfaltung der Multidimension zu kommen. Erstens der Abzug unseres Blickes aus der materiellen Erscheinungswelt und auf das, was die Anderen machen, hin zu innerer Selbstbetrachtung. Das alte Motto „Erkenne dich selbst!“ kommt hier zum tragen, und wie sollte das wohl funktionieren, wenn ich stets mit dem Außen beschäftigt und identifiziert bin? Ich muss mich schon mit mir auseinandersetzen, liebevoll Zeit, Energie und Arbeit investieren, mich mir selbst zuwenden, wenn ich etwas über mich erfahren möchte.
Die zweite Umkehr ist ebenfalls schwierig, aber notwendig. Wenn wir uns von der materiellen Identifizierung gelöst haben, sollten wir unser Leben vom Geist, vom Willen des Ewigen, bestimmen lassen. Erst wenn nicht mehr mein Wille durch mich geschieht, sondern tatsächlich seiner, des Geistes oder Gottes Wille, bestimmt, wo es lang geht, haben wir eine Chance, auf den richtigen Weg zu kommen. Spiritualität ist ein Geistgeführtes Leben, nicht eines nach eigenen Vorstellungen.
Die dritte Umkehr betrifft das besitzen, konsumieren und haben wollen, welches ersetzt wird durch ein sich der Welt verschenken, geben und erschaffen. Wie es Erich Fromm ausdrückt, wir müssen uns entscheiden, ob wir Haben oder Sein wollen. Diese Entscheidung schafft die Grundlage der Entfaltung unseres multidimensionalen Wesens. Damit haben wir auch den Schlüssel in der Hand, der multidimensionalen Krise, welche wir verursachten, zu begegnen und uns und die Welt zu heilen.
Um zu unserem Beispiel zurückzukehren: Lieschen Müller würde z.B. erkennen, sie ist keine Pauke, sondern eine Violine. Sie würde ihren Job aufgeben, ihre besten Anlagen kultivieren und der Welt schöpferisch zu Verfügung stellen und sich eine Arbeit suchen oder erschaffen, die ihren Anlagen, ihrer Bestimmung entspricht. So öffnet sie sich der Verbundenheit, dem Glück und der Liebe und entfaltet ihre Seele, die als eine Art Quantensingularität alle Dimensionen des Universums enthält. Sie erkennt auch, kein Soloinstrument zu sein, sondern ein Teil des himmlischen Chores, der zur Ehre Gottes singt. So könnte sie ihr sündhaftes, mit Mühen belastetes altes Leben abstreifen, um neu, entsprechend ihrer Art, durchzustarten.
Kommen wir zum Abschluss noch auf ein anderes Thema: Mir wurde und wird in letzter Zeit häufiger der Vorwurf gemacht, dass ich nicht in der Liebe stehe, weil ich harsche Kritik am Ego und den Egoisten übe. Es gilt aber Liebe UND Wahrheit zu sagen, ohne Schmus und Verniedlichung. Ansonsten ist es nämlich keine echte Liebe, sondern, wie Peter Russell es in dem Zitat am Anfang bereits sagte, Heuchelei. Und ich tu nichts anderes, als die großen Meister und Propheten auch. Glaubt ihr, dass Jesus von Nazareth die Liebe verwirklicht hat? Ich bin nach meinen Begegnungen mit dem Höchsten felsenfest davon überzeugt. Lauschen wir doch nochmal seinen Original-Worten, damit wir einen Vergleich haben, ob ich tatsächlich zu harsch mit den Feinden Gottes und der Erde umgehe:
"Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, darin irre macht, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er im Meer ersäuft würde, wo es am tiefsten ist. Wehe der Welt um der Verführungen willen! Es müssen ja Verführungen kommen; doch wehe dem Menschen, der zum Bösen (Egoismus, Anm. AB) verführt! Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich zum Bösen reizt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass du lahm oder verstümmelt zum Lebendigen eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und in das ewige Feuer geworfen wirst. Und wenn dich dein Auge zum Bösen reizt, reiß es heraus und wirf es von dir weg. Es ist besser, wenn du einäugig zum Lebendigen eingehst, als dass du zwei Augen hast und in das höllische Feuer geworfen wirst." Mt. 18, 6-9; so spricht Liebe und Wahrheit durch Meister Jesus.
Daher, sucht dem Ganzen zu dienen und weist die Kralle des Teufels, die egoistischen Regungen und Triebe von euch um eurer ewigen Seele willen. Amen, Amen!

Thematisch wird es um meinen spirituellen Alltag gehen, um Magie und Rituale, um Tarot, Meditation, auch Übungsanweisungen oder einen ganzheitlichen Blick auf das Weltgeschehen.
Mit diesen Einsichten möchte ich Dich zum Perspektivwechsel einladen, zum Umdenken anregen, auf den spirituellen Weg hinweisen. Auch wenn die Wahrheit manchmal schmerzhaft ist, sollten wir uns ihr stellen und von ihr ausgehend die Welt mithilfe der uns innewohnenden, in die Seele eingefalteten Schöpferkraft verschönern, verbessern, heilen.
Natürlich wird im Sinne der Wahrheit bei der Darstellung der Wirklichkeit nicht mit Kritik gespart werden können, denn die Blutspur der Menschheit ist ewig lang, breit und tief bis Jetzt. Dieses vergossene Blut, dieser ganze Irrsinn des Krieges, der Not, des Leides und des Elends sollte ein Ende finden. Und dieses Ende der Ära der Alten Welt – wie auch der Beginn der Neuen Zeit – beginnt mit Dir. Deine Entscheidung, die eigenbezogene Perspektive aufzugeben zugunsten einer weltbezogenen. Die Entscheidung, Dich vom Ich zu lösen und an die Liebe anzubinden. Als ein Diener dieses ewigen Lichtes.
Ego oder Liebe, das ist hier die Frage? Mache ich weiter, was Ich will, oder höre ich damit auf und beginne, mich und die Welt lichtvoll täglich neu zu erschaffen?
Handle auf: Ich will! ODER der Liebe Befehl, es ist Deine Entscheidung. Folge dem Schmerz ODER der Heilung. Glaube der Illusion ODER der Wahrheit. Niemals jedoch mauschele oder sei unentschieden, damit machst Du Dich zum ohnmächtigen Opfer. Denn niemals gelingt es Dir, beiden Herren gleichzeitig zu dienen, wie schon Jesus lehrt.
Ich wünsch allen Lesern eine gesegnete Zeit und unzählige Möglichkeiten, zum Segen für die Welt zu werden,
Herzliche Grüße, Euer André K. Buchheim