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Die Interessensgemeinschaft Neue Zeit


#SommerLyrik


Zitate und Buchtipps


#MusikTipps


Herzliche Einladung zum Stammtisch


Prophetische Weltschau 4/25

 

Präsentiert von N.E.O. Neuer Egyptischer Orden und der IG Neue Zeit als offizielles Sprachrohr des Friedensreichs Gottes

Die Interessensgemeinschaft Neue Zeit

 

 

Das Gefängnis Alte Zeit und die Freiheit

 

Immer wieder bin ich erstaunt, wenn ich mit den Menschen rede, wie wenig Wissen über die Alternative zu unserem Wahnsinn auf Erden vorhanden ist. Liebe kennen die meisten nicht und verwechseln sie mit Verliebtheit, die ihrerseits nur eine Anhaftung an materielle Phänomene ist wie viele andere auch. Doch gerade diese Anhaftungen sind es, die das Leid verursachen.

 

Liebe ist maximal für die Menschen eine ferne Sehnsucht nach etwas, das sie nicht kennen und doch gibt es unsichtbare Fäden, die uns mit ihr verbinden und, wenn wir nicht vollkommen von den materiellen Phänomenen eingenommen und somit geistig umnachtet sind, eine Sehnsucht nach dem Paradies auf Erden auslösen. Genau da sehe ich unsere Chance. Denn wenn die unbewusste Sehnsucht nach der Neuen Zeit in so vielen Menschen vorhanden ist, so gilt es doch eigentlich nur, dies bewusst zu machen, sprich die Informationen zu Verfügung zu stellen, um so den Kegel göttlichen Lichtes auf die innere Saat zu rücken, damit sie aufgehe, erblühe und reiche Frucht bringe.

 

Beginnen wir doch einmal unsere Betrachtungen damit: Ist es denn tatsächlich so, dass Menschen sich nach einer friedlichen Welt des Wohlergehens und der gegenseitigen Unterstützung sehnen? Nun, wenn man eine Umfrage machen würde und die Welt so beschreibt, wie sie momentan ist und zur Wahl das Friedensreich stellt, wieviele Menschen würden sich für die Jetztzeit entscheiden und wieviele für das Friedensreich? Zwar ist, wie einige spirituelle Lehrer betonen, das Jetzt meist nicht so schlimm, wie viele Menschen tun. Andererseits stimmt das nur für den isolierten Menschen, der im relativen Wohlstand lebt. Wenn ein spiritueller Lehrer so etwas sagt, der gleichzeitig Millionär ist, so erscheint mir das bitter und falsch. Denn das Jetzt, das umfasst ja nicht nur meine eigene Situation und ließe ich nur sie gelten, wäre ich ein Egoist.

 

„Jetzt“ umfasst gleichzeitig auch Frauen, die sich vor Schmerz unter Folter und Vergewaltigung krümmen, es umfasst Kinder, die in Minen unseren Luxus erschuften und gezwungen werden, sich ihre Gesundheit und ihr Leben ruinieren, es umfasst Kriege und Morde weltweit usw., all dies ist „Jetzt“. Da fragt man sich schon, wie weit der Weitblick bestimmter Lehrer*innen wirklich reicht und ob sie tatsächlich so entwickelt sind, wie sie uns weiß machen. Sicher, für Anfänger*innen auf dem Weg mag so was ein Toröffner sein. Aber für Menschen, die den Weg tatsächlich gehen wollen, sind solche Lehren der Ignoranz dem Leiden in der Welt gegenüber eher hinderlich und falsch. Die großen Lehrer, Jesus, Buddha, Zoroaster, Mahavira oder Bahāʾullāh, sind sich einig, dass Mitgefühl für alle leidende Kreatur und der Wille, das Leiden zu minimieren sowie Glückseligkeit und Wohlergehen zu fördern, der Bringer auf dem Weg sind, also lehre auch ich, so habe ich es wie die Genannten von Gott vernommen und das verlange ich auch von meinen Jünger*innen. Was ist innere Entwicklung wert, wenn sie nicht im Außen positive Wirkungen entfaltet? Denn  die Tatsache, dass auf dem spirituellen „Markt“ so viel Unsinn und Betrug herrschen und in Geld verwandelt wird, was wirklich keinen Wert hat, zeigt, dass die Marktesoterik oder Egoterik dem kapitalistischen Wahnsystem näher steht als dem Reich des Lichtes, und der Wunsch, echte spirituelle Ressourcen zu erschließen und den Weg zu einer liebebasierten Zukunft zu weisen ist ein Grund, der mich mit umtrieb, die IG Neue Zeit ins Leben zu rufen.

 

Kommen wir noch einmal auf den ursprünglichen Gedanken zurück. Wie gesagt, legt man ein isolierend, reduktionistisches Muster an, werden die meisten Menschen mit ihrem Leben schon zufrieden sein. Doch sobald wir den Blick aufs Ganze erweitern, was ja ein Ziel ist, erweitertes Bewusstsein, wird der Unterschied zwischen der alten Zeit der Gier, des Hungers, des Leidens, der Gewalt und des Krieges zu der freundlichen Lebensweise in Liebe, Wahrheit und Friedens mit Wohlergehen für alles Leben deutlich.

 

Vor die unmittelbare Wahl gestellt, wählst Du die Welt des Krieges oder des Friedens, würden sich die meisten für den Frieden entscheiden, da bin ich mir sicher. Aber nur geschenkt und unter Beibehaltung der bisherigen Lebensweise. Doch sobald klar wird, dass die Welt wegen uns in so desolatem Zustand ist und dass wir unsere Lebens- und Beziehungsqualität ändern müssten, um das Friedensreich überhaupt zu ermöglichen, da wir selbst die Grundlage seiner Entfaltung in der Welt sind, wird es kritisch. Denn der Mensch wünscht sich häufig Kuchen, während er zielsicher in den Müll greift. Denn der Kuchen will gebacken sein, das verlangt Arbeit und Hingabe, der Müll ist da. Diese Diskrepanz und Widersprüchlichkeit aufgrund des Übergewichtes des Ich ist allgegenwärtig. Wir wollen zwar etwas haben, aber selten verantwortlich sein, es herzustellen, zu bekommen und auch es zu erhalten.

 

Eine weitere These, die ich an späterer Stelle in einem weiteren Rundbrief noch vertiefe, wenn es um das Goldene Zeitalter und seine Beschreibungen zu allen Zeiten und in allen Kulturen geht, ist: Weil dieses Goldene Zeitalter in so vielen Mythen weltweit vorkommt, ihm schon darum ein gewisses Maß an Wirklichkeit zuzugestehen. Was der Mensch sich ausdenken kann, was er formulieren kann oder auch ihm von Oben eingegeben wurde, und zwar so massiv, weltweit in allen Zeiten und Kulturen, müsste doch erreichbar sein, oder?

 

Die Apokalypse, deren Beginn wir gerade erleben, ist das, was sie dem Wortsinne nach tatsächlich ist, eine Offenbarung von Wahrheit und in diesem Fall der, ob die Menschheit lern- und veränderungswillig ist oder ob sie auf der erreichten Stufe ihrer Entwicklung stehen bleibt und selbstverschuldet untergeht. Aber dass das Goldene Zeitalter praktisch möglich und umsetzbar ist, beweisen die vielen Mythen und Legenden weltweit.

 

Es ist also wie eine in uns angelegte Saat kurz vorm Aufbruch. Daher denke ich, ist es hilfreich, die Informationen hierzu zu bündeln und über eine Organisation ihnen Ausdruck zu verleihen und sie in die Mitte der Öffentlichkeit zu tragen. Das war der Grundgedanke zur IG Neue Zeit. Als ich die Offenbarung Gottes an mich erlebte, war ein Teil der Botschaft der Befehl, die Neue Zeit zu initiieren und eine Bewegung als Interessensgemeinschaft dafür ins Leben zu rufen. Eine Gründungsversammlung wurde angesetzt und fand am 20.08.2024 statt. Derzeit liegen die Unterlagen eingereicht zur Prüfung beim Notar, um den e.V. im letzten Schritt dann offiziell anzumelden. Sonst ist in der Zwischenzeit nicht viel geschehen, die derzeitige Vereinsleitung ist etwas lahm, was ich sehr bedauere, auch hier braucht es mehr begeisterte Mitglieder und vor allem Menschen, die das vorantreiben.

 

 

Der Verein „IG Neue Zeit“ e.V. i.Gr.

 

Als „Schriftprophet“ zeichne ich mich auch für die Inhalte der Vereinssatzung wesentlich verantwortlich, die Ihr hier einsehen könnt:

 

https://www.welterwachen.de/IG-Neue-Zeit-e.V.

 

Die Bandbreite des Vereins ist sehr weit und wird erst in Zukunft ganz bedient werden können und da ich mich diesmal bemühen möchte, den Rundbrief kürzer zu gestalten, suche ich die für mich 3 wesentlichsten Punkte heraus und werde sie folgend näher erläutern:

 

„Der Zweck des Vereins ist die Förderung eines Bewusstseinswandels der Menschheit hin zu liebevoller Verbundenheit

des Einzelnen mit sich selbst, den Mitmenschen, dem Leben und Weltganzen, um gemeinsam

Wege zu finden für die Transformation der Gesellschaftssysteme im Sinne der Nachhaltigkeit,

Solidarität und Kooperation einer friedlich geeinten Menschheitsfamilie, um der

multidimensionalen Krise (Kriege, Artensterben, Umweltzerstörung, Hunger, Gewalt,

Klimawandel und dergleichen mehr) Herr zu werden. Hierzu stellen wir uns bewusst

international, interkulturell und interreligiös auf.“

 

Dies entspricht, etwas juristischer formuliert, aber inhaltlich korrekt dem Befehl Gottes, als das Wort 2015 an mich erging; „Schließt Euch zusammen, bildet eine Interessensgemeinschaft, initiiert die Neue Zeit!“

 

Die drei Hauptpunkte, die ich hier herausnehmen möchte, sind interreligiöser Dialog, soziale Gerechtigkeit und Ökologie, als die wesentlichsten Dinge, um welche wir uns bemühen. Wir sind kein politischer Verein, weltanschaulich neutral, jede*r darf seine Weltsicht und Kultur mit einbringen, einziges Ausschlusskriterium sind menschenfeindliche oder lebensverachtende Ideologien, das passt einfach nicht zur Ausrichtung des Vereins auf das Weltganze und Ewige.

 

 

Warum Religion in einer säkularen Gesellschaft?

 

Warum Religion, wo Gott doch in Deutschland auf dem Rückzug ist? Das werden sich einige fragen. Erstmal sehen wir die weltweite Perspektive, eine Sichtweise, die dem materialistischen Denken, das die Phänomene gern isoliert betrachtet und auseinander nimmt, um sie zu analysieren. Was an sich nicht falsch ist, aber ohne den integrativen Blick, also das Phänomen eingebettet in den großen Zusammenhang zu betrachten, zu fehlerhaften Ergebnissen und Ansichten führt. Gerade dieser ganzheitliche oder holistische Blick auf die Dinge, ist zutiefst spirituell.

 

Mit dem Verlust von Bewusstsein der Zugehörigkeit (siehe letzte Rundbriefe) geht auch das Erkennen der Zusammenhänge verloren. Wir können zwar den einzelnen Gegenstand begreifen, aber nicht mehr seine Einbettung und Interaktion mit allen anderen Teilen, mit denen er untrennbar verbunden ist. Deshalb immer die Mahnung zu einer dualen Betrachtungsweise, das Einzelne und die Zusammenhänge zum Ganzen (Korrelationen und Kausalitäten), die zu einer einheitlichen Sichtweise verschmolzen werden. Erst dann können wir davon ausgehen, dass unsere Betrachtungen halbwegs korrekt und nahe der Realität sind. Religiöse Techniken können aus dem Tunnelblick heraus helfen und den Einzelnen das Ganze erfahrbarer machen.

 

Denn Religion ist eine Form von Kultivierung des Ewigen. Nicht wenige Menschen haben ein solches Grundbedürfnis des Aufgehobenseins im Ewigen durch Ritus, Gebet, Meditation, Musik, Kunst usw. Da Religion Kultur ist und reale Bedürfnisse des Menschen adressiert, kann sie auch nicht, wie einige Kritiker*innen gerne praktizieren, mit dem Maßstab der naturwissenschaftlichen Methode bemessen werden. Schließlich verlangt auch niemand die Schließung von Gemäldegalerien und Opernhäusern, weil deren Angebot einer naturwissenschaftlichen Prüfung ihrer Wirkungen nicht standhält. Es gibt mehr, als die Naturwissenschaft mit ihren Methoden erklären könnte und als Verein kritisieren wir jenen Reduktionismus und Isolationismus rein naturwissenschaftlicher Betrachtungsweisen ebenso, wie wir reine religiöse, spirituelle und/oder esoterische Schwurbelei ohne Realitätsbezug ablehnen. Keine Einseitigkeiten mehr, sondern Vielfalt in Einheit.

 

Betrachten wir die Lage weltweit, so sehen wir, Religion und Spiritualität stellen, ohne es an sich zu wollen oder zu sein, einen weltlichen Machtblock dar. Aufklärung und Glaube erreichen gemeinsam einen Großteil der Menschheit. Wenn diese also zu einer friedlichen Einheit geführt werden soll, so können wir auf Religion und Spiritualität kaum verzichten und ein Umweg bis zu einer religionsfreien Welt erscheint mir zu lang und unrealistisch angesichts des weltweiten Drängens der Probleme, zumal bei dieser Idee nicht gesagt ist, dass eine von Religion freie Welt auch eine friedlichere wäre. Ich vermute, sie wird es nicht, denn auch ein religionsfreies, egobasiertes Zusammenleben fördert Konflikte und führt über Besitzstandsdenken zu Kriegen. Nicht die Religion ist Wurzel allen Übels, sondern Egoismus.

 

Aber André, höre ich einige sagen, die meisten Kriege wurden doch aus religiösen Gründen geführt. Ist das so? Die beiden verheerendsten Kriege der Menschheitsgeschichte, Weltkrieg 1 und 2, basierten nicht auf religiösen Konflikten. Kriege, bei denen Religion als Grund angegeben wird, entstehen immer dann, wenn eine Religion den ihr auferlegten Pfad des Guten verlässt und selbst zu einem Ego-Kult wird. Denn Religionen sind im Kern eine gute Angelegenheit, wenn sie richtig verstanden werden. Sie dienen der liebevollen Anbindung der Einzelnen, des Einzelnen mit dem Ganzen und des Einzelnen mit dem Ewigen. Sie stärken das Zugehörigkeits-Bewusstsein.

 

Natürlich luden in mehrfacher Hinsicht Religionen Schuld auf sich und sind anfällig für Missbrauch der, besonders im Zusammenspiel mit Glaubenseifer, schnell gigantische Ausmaße annehmen kann. Das macht Religion zu einem gefährlichen Gegenstand, sie sind aber gleichzeitig Vermittler von Trost, Hoffnung und Vision.

 

Eine der größten Gefahren bei der Religion ist jene spirituelle Überheblichkeit, die der einzelnen Glaubensgemeinschaft einredet, der einzige wahre Weg zu sein und alle anderen hätten Unrecht, wären Ungläubige und beteten die falschen Götter an. Dies geht oft einher mit Propagandanarrativen über die anderen, die maximal Halbwahrheiten sind. Wirkliches Wissen über die Lebenspraxis der Anderen ist meist nicht vorhanden. An der Stelle arbeiten diese Religionen genau so, wie man es von der politischen Rechten kennt. Das betrifft natürlich nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch den Einzelnen.

 

Dies zu überwinden und der Vorstellung Raum zu geben, dass die Religionen gleichberechtigte Wege zur Wahrheit sind und sie alle im Kern dasselbe fordern und fördern wie auch von derselben Quelle inspiriert wurden, ist eine Herausforderung, die die IG Neue Zeit meistern möchte. Ihre Unterschiede zeigen nicht verschiedene Quellen zu ihrer Existenz auf, sondern sind rein menschlich, lediglich zeitlich und kulturell bedingt.

 

Im Moment wirkt der interreligiöse Dialog immer noch gekünstelt und als ob das Bekenntnis als Geschwister im Geiste lediglich eines der Lippen ist, nicht aber innerster Überzeugung. Da herrscht immer noch der Glaube an die eigene Überlegenheit, was die Religion ihrer selbst enthebt und sie zu einem erweiterten Ego-Ding macht mit den bekannten Folgen, da hilft dann auch kein Gott mehr.

 

Wesentlich ist das aber auch psychologisch bedingt, weil dieser Dialog bisher keinen neutralen Rahmen hat. Wenn heute z.B. der Vatikan, und meist ist es der Vatikan, zu solch einer Konferenz lädt, dann findet diese in einem katholischen Rahmen statt und ist nicht neutral. Diese Lücke will die IG Neue Zeit sich anschicken, zu füllen. Natürlich ist es dazu nötig, sich vorher als feste Größe in dem Bereich zu etablieren, und dazu benötige ich Eure Hilfe.

 

Interreligiöser Dialog wird innerhalb der IG auf verschiedenste Weise angeregt. Im „Manifest der Neuen Zeit“ lege ich ein Jahresprogramm dar, von dem später im Rahmen des N.E.O. noch zu reden sein wird, wo die Menschen u.a. dazu aufgefordert werden, zu verschiedenen spirituellen Traditionen und Religionen in der eigenen Region in Kontakt und inspirierenden Austausch zu treten. In meinem Portfolio an Podcasts sind zwei Konzepte, in deren Rahmen ich auch den interreligiösen Dialog pflegen möchte, einmal im Rahmen von „Hirn & Heilig“, unserem „Laberpodcast“ über Gott und die Welt, wo ich auch Angehörigen verschiedener Religionen eine Plattform bieten möchte, ihre Tradition vorzustellen, andererseits in „Duell oder Duett“, wo jede*r mit mir in ein harmonisches oder streitendes Gespräch, also öffentliche Debatte, treten kann. Auch unsere Stammtische und Treffen sollten dem interreligiösen Austausch Raum geben.

 

 

Eine Vision: Interreligiöses Festival

 

In meiner Vision sah ich aber ein erweitertes Ziel. Das Bild ist sehr konkret gewesen, wie ich es hier schildere, aber das ist kein Dogma, wichtig ist allein, dass wir uns in diese Richtung bewegen:

 

Ich sah die Allee vor dem Hygienemuseum in Dresden, wo sonst auch immer ein Wochenmarkt stattfindet. Links und rechts der Allee waren große Jurten oder Zelte aufgestellt, auch Stände und mobile Küchen mit internationalem, vegetarischem Angebot gab es. Jede Jurte oder jedes Zelt wurde von einer anderen Religion oder spirituellen Tradition bespielt und die Zuschauer*innen konnten sich so über verschiedenste Glaubensinhalte. Lebensweisen und Praktiken informieren. Es gab auch eine große Bühne mit Podiumsveranstaltungen, Talks, angeleiteten Übungen, Ritualen, Konzerten usw. Jedes Jahr wird dabei eine andere Religion gewählt, die das Hauptprogramm gestalten kann und besonders hervorgestellt wird. Ist es also der Buddhismus, werden Vorträge dazu stattfinden, Pujas, Mönchs- oder Nonnenchöre, abends vielleicht Musik zum Tanzen und Livebands aus den jeweiligen Ländern, ist der Islam dran finden Dhikr statt und bei den Christen wohl ein Gottesdienst. Es soll also so sein, dass eine bunte, gleichberechtigte Mischung entsteht, während eine Tradition jedes Jahr besonders vorgestellt wird und das Kulturprogramm bestimmt. Was haltet Ihr davon? Könnt ihr euch das vorstellen? Wie alle im friedlichen Austausch sind, wie Ängste und Vorurteile abgebaut werden können und mehr Mit- und Füreinander entstehen?

 

Das können wir als IG Neue Zeit deshalb leisten, weil wir keiner Religion, keinem Ritus oder Gottesbild einen Vorzug geben, sondern Liebe als Zentralsonne wählen, eine Kraft, in der bzw. auf die sich alle Religionen wie Menschen einigen können. Schließen wir hier mal den Teil der interreligiösen Zusammenarbeit ab und kommen zu den sozialen Aspekten.

Soziale Gerechtigkeit als spirituelle Praxis

 

Auch diese, wie Liebe und Weisheit, zählen zu den Wesenszügen des perennialistischen Kerns. Mit anderen Worten: Alle großen Religionen fordern und fördern Nächstenliebe, mitgefühlvolles Handeln, Armenspeisung, Hilfe für Kranke und soziale Gerechtigkeit. So sollten wir, die wir uns der Liebe und dem Aufbau der Neuen Zeit verschrieben, auch dies im Blick halten und versuchen, sozialen Ausgleich bereits jetzt in der Alten Zeit zu üben. Da halte ich es ganz mit den Lehren Jesu´; Wer hat gebe dem, der nichts hat und gib dein Geld denen, von denen du es nicht zurückbekommst. Natürlich sind das auch schon wieder Forderungen, die sich streng gegen die weltlichen Systeme stellen, die so sehr unserem gewohnten, egoistischem Leben widerstreben, dass es für die meisten Menschen ein Kampf ist, frei und offen zu geben. Doch wer das nicht kann, der soll auch nicht empfangen und wer, unter Ausnutzung der bösen weltlichen Systeme, dennoch nimmt und nimmt, dem soll am Ende alles genommen sein, arm, nackt und verschuldet ist der vor der Ewigkeit. Denn niemals wird ein Reicher in den Himmel kommen, genauso wenig wie sich ein Schiffstau durch ein Nadelöhr fädeln lässt, denn leicht muss man sein und ledig der Ketten der Reichtums und Besitzes.

 

So ist jedes Mitglied der IG Neue Zeit aufgerufen, seinem Herzen zu folgen, freigiebig zu werden und die Armen, Schwachen und Kranken zu unterstützen. Auch als reine Aktivität kann dies eine spirituelle Übung sein, die nicht nur das Ungleichgewicht zwischen mein und Dein ausgleichen hilft, sondern auch das zwischen Ich und Zugehörigkeit, was für unsere spirituelle Bewusstseinsentwicklung grundlegend ist. Wir werden bestimmt auch als Verein Fonds und Projekte ins Leben rufen, die der sozialen Gerechtigkeit dienen. Wenn Armut ein Treiber für Verbrechen und Krieg ist, ist sozialer Ausgleich das Fundament des Friedens.

 

 

Das „Slum-Projekt“ als Brücke zwischen Arm und Reich

 

Eine Idee, die ich auch nicht alleine umgesetzt bekomme, treibt mich schon lange um, ich glaube sie kam mir ein, als Gott mich nach Kenya schickte, um das Grab des Propheten Yohana Owalo aufzusuchen. Dabei bewunderte ich die weit verbreiteten handwerklichen und kunsthandwerklichen Arbeiten. Oft ist es da ein Problem, dass die reichen Käuferschichten vor Ort fehlen, andererseits die Arbeiter und Manufakturen dort keine Möglichkeit haben, auf den Märkten des reichen globalen Nordens und Westens Fuß zu fassen.

 

Anderes Beispiel: Oft fehlt es in den Slums an grundlegenden Dingen. Ich bewundere auch die vielen Eigeninitiativen der Slumbewohner, die ihre Situation verbessern helfen, denen wir auch Unterstützung angedeihen lassen können. So gibt es in Kibera Initiativen für Sportangebote für Jugendliche. Andere führen Touristen sicher durch den Slum. Von den eingenommenen Geldern nehmen die Protagonisten einen Anteil zur eigenen Lebenssicherung, der größte Teil wird aber reinvestiert z.B. in Schulen und Gesundheitsversorgung. Oder auch wirtschaftliche Unterstützung, die Frau, die im Slum eine Bäckerei eröffnen möchte, der aber das Geld fehlt.

 

Das „Slum-Projekt“ soll hier Abhilfe schaffen. Natürlich ist es für die IG Neue Zeit auch anstrebenswert, direkt in diesen Ländern Fuß zu fassen und zu helfen. Dieses Projekt soll aber eine Brücke schlagen zwischen arm und reich weltweit.

 

Ziel ist der Aufbau eines sozialen Netzwerkes, das Menschen zusammenbringen soll, die Geld haben und gern geben und Menschen aus armen Weltgegenden, denen entweder Geld geschenkt wird zur Verwirklichung eigener Projekte oder denen die Plattform die Möglichkeit gibt, ihre handwerklichen Produkte zu präsentieren und weltweit zu vertreiben. Zusätzlich können die Menschen einen Einblick geben in ihre Lebensweise und Kultur. Für die Zahlungsabwicklung kann ich mir eine Zusammenarbeit mit WorldRemit vorstellen, aber das werden wir dann sehen. Auch rechtliche und ökologische Punkte gilt es dabei noch zu berücksichtigen, wo ich jetzt noch keine Lösung habe. Aber wenn wir es umsetzen wollen, bin ich mir sicher, finden wir auch Lösungsansätze für alle sich stellenden Probleme.

 

 

Ökologie als Ausdruck der Gottesliebe

 

Nutzen wir den Hinweis auf ökologische Vertretbarkeit und schauen uns noch diesen Aspekt an. Denn unsere Zukunft sichern wir nur, wenn wir den Klimawandel und das Artensterben unter Kontrolle bekommen. Die Liebe zum Schöpfer drückt sich auch im Erhalt der Schöpfung aus. So sollte uns persönlich eine achtsame, ökologische Lebensweise ein Bedürfnis sein und Verzicht auf sinnlosen, übermäßigen Konsum selbstverständlich. Ebenso halte ich es für wichtig, gerade die junge Generation an das natürliche Empfinden mehr heranzuführen. Da innere Entwicklung nur mit äußeren guten Taten verknüpft ihren Wert erhalten, sollten wir gemeinschaftliche Aktionen, gerne auch mit anderen Organisationen wie NaBu, Greenpeace, FFF, den Grünen usw., zur Renaturierung starten oder uns an solchen beteiligen, zur Wiederaufforstung, Moorwiedervernässung oder auch nur regelmäßiges Müll wegräumen an besonders prädestinierten Stellen und vielleicht mit den Behörden zusammen Schilder aufstellen, um mehr Bewusstsein für die Bedürfnisse von Mutter Natur zu schaffen.

 

Ich rate auch dazu, sich in jedem Auslandsurlaub vor Ort sozial und ökologisch zu engagieren. Ich nenne dies den „Reise-Shabbat“, obwohl dieser Begriff hier keine arbeitsfreie Zeit meint, sondern einen bewussten Tag Auszeit vom Urlaub pro Woche, den man dazu verwendet, für das Gastgeberland oder die Gastgeberregion Leiden zu mildern und Glück zu mehren.

 

All diese Dinge würde ich zum Wohlergehen in der Welt gern umsetzen und benötige Eure Hilfe dabei. Das ganze soll möglichst unbürokratisch und ohne „Verlust“ geschehen. Was ich damit meine: Bei vielen Organisationen bezahlt man mit der Spende die Kosten der Vereine und Mitarbeiter*innen mit und, gerade bei großen Organisationen, es ist nie klar, wieviel Geld tatsächlich bei den Bedürftigen ankommt und vor allem ob Gelder sinnvoll eingesetzt werden. Mit dem Slumprojekt zum Beispiel sollen direkte Kontakte zwischen Geber und Empfänger hergestellt werden, um nicht nur zu garantieren, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt, sondern danach auch zu sehen, was damit gemacht wird. Auch das soziale Engagement vor Ort darf hier nicht vergessen werden. Auch bei den ökologischen Projekten, wieviel Schindluder wird mit Greenwashing getrieben? All das soll es bei uns nicht geben, denn nicht der Verein als Organisation wird hier tätig, sondern die Vereinsmitglieder werden in ihrer sozialen, interreligiösen, ökologischen usw. Arbeit, die sie als Teil ihres Entwicklungsprozesses zum Bewusstsein der Liebe leisten, unterstützt. Auch dies ein vollkommen anderes Konzept, eines der Neuen Zeit.

 

 

 

Einladung zur Mitwirkung – Jetzt ist Deine Zeit!

 

Die IG ist ein Verein der Ermöglichung und Unterstützung. Was immer Du tun willst, was nicht Dir selbst, sondern dem Wohl des Lebens dient, soll mit Hilfe unseres Vereins ermöglicht werden. Dabei werden wir vielleicht nicht alles und schon gar nicht sofort umsetzen können. Aber Schritt für Schritt könnten wir so eine Bewegung aufbauen, weltweit, die tatsächlich einen Unterschied macht und am Ende jenes Gewicht in der Waagschale sein kann, die das System zum Kippen in die richtige Richtung bringt. Nicht Revolution und Systemsturz sind uns im Sinn, sondern die konsequente Weiterentwicklung der freien Demokratie zu einer liebebasierten Organisation der Gesellschaft der weltweit friedlich geeinten Menschheitsfamilie als Hüter des Lebens auf Erden.

 

Dies sind nur ein paar Aspekte, die ich für Gott mit der IG Neue Zeit e.V. umsetzen möchte. Zum Abschluss zwei Dinge noch: Erstens möchte ich Euch bitten, die Inhalte des Newsletter zu kommentieren, diskutieren und vor allem zu teilen und weiter zu verbreiten. Zum zweiten möchte ich Euch einladen, mitzuwirken am Aufbau des Vereins und seiner Projekte. Viele Dinge, die wir als NGO vorhaben, sind förderungswürdig vom Land, Bund, Kommunen, EU und UN. All dies gilt es zu prüfen und einzufordern. Also ich habe Lust darauf, meinen Einsatz zu leisten, damit dieses Werk gelingt. Wenn dies irgendetwas mit Dir macht, Du den Wunsch hast, etwas zu tun, dir Logik, Emotion und Intuition zuraten, dann melde Dich bei uns und bring Dich ein. Allen Segen für Euch.


#SommerLyrik

 

Eileen Caddy (1917-2006)

 

"Seid euch bewusst, daß ihr einmalig seid,

Von daher findet des Mitmenschen Einmaligkeit.

Seht das Gute in ihm

Und zieht das Gute vor,

Laßt alles Trennende beiseite,

Baut immer auf das Positive.

 

All das soll in euch selbst beginnen.

In euren Herzen findet ihr Liebe und das, was euch eint.

Teilt es mit denen, die euch am nächsten sind

Und auch mit anderen, entfernteren.

 

Dann wächst die Liebe,

Bis das Herz so weit geworden ist,

Daß es die ganze Welt aufnehmen kann

Und ihr euch wirklich eins fühlt mit der Welt.

Ihr könnt das tun

Und ihr werdet es tun.

Doch fangt jetzt an, gerade wo ihr seid."

 

zitiert aus "Findhorn - Zentrum des Lichts" (engl. "Foundations of Findhorn" von 1978) 


Zitate und Buchtipps

 

Heute binden wir diese beiden Elemente zusammen. Ich stelle Euch drei Klassiker des New Age vor samt Zitat.

 

Sir George Lowthian Trevelyan, 4. Baronet (1906-1996)

 

"Ein Gefühl für das Wunderbare ist einer der Faktoren, der für das Erwachen des Neuen Zeitalters kennzeichnend ist. Es entsteht zum Teil aus dem Erspüren der Heiligkeit allen Lebens, die durch alle Vielfalt hindurchwirkt. Wir lassen ein Zeitalter hinter uns, in dem wir nur Zuschauer waren, ganz abgesondert, isoliert und entfremdet von einer unermeßlichen Zahl verschiedener Dinge. Die Erfahrung des Alleinseins war notwendig ein Vorspiel zu der imaginativen Vision der Verwandtschaft mit allem Leben und der Tatsache, daß die Menschheit in Wirklichkeit eine große Familie ist."

 

zitiert aus "Eine Vision des Wassermann-Zeitalters; Gesetze und Hintergründe des New Age" von 1980 (engl. Original "A Vision of the Aquarian Age", 1977)

 

Sir George war ein britischer Adliger und Anhänger der Geheimwissenschaften und klassischen englichen Dichtkunst. Wie auch ich betont er den Zugang der Poesie zur Wahrheit. Er arbeitete als Lehrer am Trinity College und verfasste mehrere Bücher. Er beteiligte sich aktiv an der Gründung der Findhorn Foundation, eines von mehreren experimentellen Projekten weltweit zur Erprobung der Lebensweisen der Neuen Zeit. Im Jahre 1982 erhielt er den sog. Alternativen Nobelpreis „Right Livelihood Award“.

 

Peter Russell (geb. 1946)

 

"So oder so, wir müssen jetzt zeigen - und zwar jeder von uns -, ob die Menschheit weiter lebensfähig ist. Im Gegensatz zu anderen Spezies kann der Mensch die Zukunft abschätzen, gezielte Entscheidungen treffen und seinen Lebensweg willentlich ändern. Zum ersten Mal in der gesamten Evolutionsgeschichte ist die evolutionäre Entfaltung dem Evolutionsmaterial selbst in die Hand gegeben. Wir sind nicht mehr passive Zeugen des Geschehens, sondern können aktiv die Zukunft gestalten. Ob wir mögen oder nicht, wir sind die Sachwalter des Evolutionsprozesses auf der Erde. In unseren Händen - oder besser, in unseren Köpfen - ruht die evolutionäre Zukunft dieses Planeten.

Die Entscheidung zum Überleben liegt bei uns.

Werden wir sie noch rechtzeitig treffen können?

Das vermag niemand zu sagen. Doch solange uns das Tor offen steht und solange uns noch der Drang zur Weiterentwicklung erfüllt, sollten wir diesem inneren Antrieb folgen.

Der Kosmos gebietet es."

 

zitiert aus Peter Russell "Die erwachende Erde - Unser nächster Evolutionssprung" (engl. "The Awakening Earth, The Global Brain, 1982)

 

Von Peter Russell stammt das höchst einflussreiche Buch „Die erwachende Erde" (1982). Der studierte Mathematiker und theoretische Physiker, der sich auch mit Evolutionsbiologie und experimenteller Psychologie befasste, stellt darin seine Theorie vor, dass der Mensch und die Erde ein Organismus seien und dem Menschen die Rolle des globalen Bewusstseins, des Weltgeistes, zukommt. Dieser nächste Schritt unserer Bewusstseinsentfaltung und -vernetzung wird als nächster Evolutionssprung der Menschheit plausibel dargestellt.

 

Ronald Steckel (1945-2024)

 

"Wenn der Zugang in uns ist, ist er immer in uns. In jedem Augenblick, an jedem Ort, in jeder Arbeitssituation. Dann besteht die ganze Arbeit der Bewußtwerdung darin, in jedem Augenblick, an jedem Ort, mit Hilfe der Organe der Empfindung bewußt den Zugang zu den Tiefen des Bewußtseins in uns suchen, um das, was wir tun, weil wir es tun müssen, nicht nur im Einklang mit uns selbst zu tun, sondern auch mit dem uns möglichen Höchstmaß an Liebe und Bewußtheit. Damit wir es so tun, daß es dem Ganzen nützt und nicht schadet. Das ist ein Lernprozeß, der Jahre und Jahrzehnte dauert. Langsames, mühsames, glückliches Wachstum. Langsam und mühsam, weil es bedeutet, jede bewußte Empfindung, der man innewird, und jede zusätzliche Einsicht in das eigene Unsichtbare in Harmonie zu bringen mit den konkreten und unerbittlichen Tatsachen und Gegebenheiten des gesellschaftlichen Daseins, mit dem jeder in seinem Lebensbereich untrennbar verbunden ist, mit den Farben des Alltags, mit den Forderungen der Notwendigkeiten, mit der unaufhörlichen Arbeit an der bewußten Gestaltung und Vermittlung der Energien, über die man verfügt. Glücklich, weil es kaum eine größere Freude gibt als die, bewußt zu werden und damit sich und auch den anderen näherzukommen."

 

zitiert aus "Das Herz der Wirklichkeit - Bilder einer Bewegung" von 1973

 

Der erst kürzlich verstorbene Komponist, Mystiker, Filmemacher, Autor, Philosoph und Multimediakünstler schrieb bereits als 28-jähriger sein Hauptwerk „Herz der Wirklichkeit“, dem man seine Kunst als Sprachwissenschaftler, die er an der Universität Heidelberg studierte, anmerkt. Ebenso die Begeisterung für die Neue Zeit. Mit einer Veröffentlichung eines Handbuches zur Psychedelik und Drogenerfahrungen wurde er schlagartig bekannt. Steckels mediale Arbeiten beziehen sich einerseits auf die jüngere deutsche Geschichte, den Holocaust und die Realität des geteilten Deutschland, auf der anderen Seite realisierte er für die ARD zahlreiche Hörstücke mit Texten aus der Philosophia perennis, unter anderem von Laozi, Zhuangzi, Plotin, Huang Bo, Johannes Tauler, Meister Eckhart, Rumi, Jacob Böhme, Novalis, Kazimir Malevič, Simone Weil und Ramana Maharshi. 

Ein zentrales Kapitel in Steckels Medienarbeiten bezieht sich auf den Görlitzer Mystiker und Visionär Jacob Böhme. 1993 veröffentlichte er zwei Radioproduktionen mit Texten Böhmes. In den Jahren 2011 bis 2015 entstand – gefördert von der Internationalen Jacob-Böhme-Gesellschaft – und in Zusammenarbeit mit der „Organisation zur Umwandlung des Kinos“ der Film „Morgenröte im Aufgang – Hommage an Jacob Böhme“.

 

Neben „Herz der Wirklichkeit“ ist besonders noch das Buch „Aufstand des Bewusstseins – Materialien zum neuen Menschenbild.“ von 2001 zu empfehlen für die Neue Zeit.

 

Es war mir vergönnt, Meister Steckel noch persönlich kennenzulernen. Wir hegten insgeheim große Bewunderung füreinander. Leider ging dieser großartige Vorkämpfer unserer Sache zu früh von dieser Welt. Ruhe in Frieden.


#MusikTipps

 

Heute mal nichts europäisch-klassisches, sondern Beispiele für Musik, die auf der Hauptbühne unseres Festivals gegeben werden könnte, wenn die jeweilige Tradition im Mittelpunkt steht. Herausgesucht habe ich Euch:

 

Gyuto Monks Tantric Choir: Tibetan Chants for World Peace


https://www.youtube.com/watch?v=L42AnSAdzXw


 Diese CD kenne ich seit ihrem Erscheinen und liebe sie immer noch. Die originalen buddhistischen Gesänge, egal ob von Mönchen oder Nonnen, egal welcher Tradition, faszinieren mich sehr. Die tibetische Variante mit Obertongesang, Trompeten, Zimbeln und Tuben klingt faszinierend und ist auch bei Meditationen hilfreich.

 

Sufi Zikir, Sufi Dhikr ( Halvet-i Uşşaki ) - Uhrevi TV


https://www.youtube.com/watch?v=MG7U1ZO7yeQ


Beispiel einer muslimischen Zeremonie, ich glaube aus der Türkei. Nicht in jeder muslimischen Tradition wird das so zelebriert, ist aber eine uralte Tradition, um Trance zu erzeugen und den Menschen näher an Gott heran zu bringen. Live ein absolut beeindruckendes Spektakel, was man selbst hier dieser Aufnahme anmerken kann.


Honor the Earth Powwow Songs of the Great Lakes Natives


https://www.youtube.com/watch?v=pF1WtPDVKpg


Die historisch überlieferte Musik der indigenen Amerikaner kommt meist mit kraftvollen Trommelschlägen einher, wovon der Name Powwow auch klanglich zeugt. Der Gesang ist leidenschaftlich und nutzt stimmliche Techniken, wie wir sie ähnlich auch bei Schamanen Ostasiens und Nordeuropas oder in unserem Kulturkreis vom Jodeln kennen. Die Musik führt tief hinab, berührt und schlägt Brücken zwischen Tier-, Mineral-, Pflanzen-, Pilz- und Menschenwelt.



Ich wünsche Euch viel Freude beim lesen und hören des Rundbriefs, der Bücher und musikalischen Hinweise. Bitte meldet Euch bei uns, wenn Ihr mitmachen wollt. Diskutiert die dargebotenen Inhalte auf breiter Ebene, teilt und verteilt diese Rundbriefe, wenn sie Euch gefallen.



Von Herzen allen Segen, Euer André!


Herzliche Einladung zum 1. Stammtisch der "Neuen Zeit" in Dresden