Mutter Erde

„Wir besinnen die Welt”

 Mutter Erde

Ein zentrales Anliegen der Interessensgemeinschaft Neue Zeit und des neuen Bewusstseins ist die Bewahrung der Schöpfung. Es ist in unser aller Interesse, diesen Planeten und seine Lebenssphäre zu schützen und zu bewahren. Es leuchtet wohl jedem ein, dass es nicht funktionieren wird, Teile der Welt, so z.B. bestimmte Nationen, zu bewahren, während der Rest untergeht.

Es ist klar, wenn das Lebenssystem zusammenbricht, dann als Ganzes und jede Nation und Kultur wird davon betroffen sein. Um die Schöpfung zu bewahren kann der Mensch sich nicht mehr wie bisher nur um sich selbst und das Eigene resp. die Eigenen kümmern. Mal abgesehen davon, dass ein Mensch, der sich nur um das Eigene kümmert, verkümmert.

Jede*r Einzelne muss mit seiner persönlichen Lebensgestaltung der Verantwortung gegenüber dem Ganzen gerecht werden. Hier wird noch einmal deutlich, warum wir das alte Bewusstsein der Eigen-Identifikation dringendst hinter uns lassen müssten und ein größeres, weiteres, verbundeneres Bewusstsein trainieren sollten.

Bewusstseinserweiterung in 3 Schritten

Denn die Bewusstseinserweiterung im Sinne der traditionalen Spiritualitäten geschieht in drei Schritten:
1. Zuerst das vollkommene Bewusstsein seiner Selbst, gemäß dem alten Motto „Erkenne dich selbst“.
2. Dann das Weltbewusstsein, die wahre Identität des Einzelnen mit dem Leben als Gesamtheit, dessen Teil er ist, „Wachse zur Welt“.
3. Und schließlich das kosmische All-Bewusstsein „Werde, was du bist“. Dies drückt auch die alte Anweisung aus: Schaue in dich, schaue um dich, schaue über dich.

Weltbewusstsein, der Weltgeist also, zu dem wir werden sollen. Mutter Erde, die es zu schützen gilt. Man nennt diesen Bereich auch „Öko-Spiritualität“, die Mystiker*innen, allen voran die heilige Hildegard von Bingen sprechen von „Grünkraft“, es ist die Kraft der Lebendigkeit, der lebendige Gott. Es ist eine heilige Pflicht des Menschen, die Schöpfung zu lieben, zu erhalten und bewahren.

Grüne Magie

Spirituell sind hier die grüne Magie, der Schamanismus und die Religionen vieler indigener Völker angesiedelt, und da diese Form der Spiritualität mit zu den ältesten gehört und weltweit verbreitet war, haben wir alle „grüne Wurzeln“, deren Kraft es wiederzuentdecken gilt.

Maßnahmen zum Schutz der indigenen Völker und ihres Wissens sind daher für die Interessensgemeinschaft Neue Zeit eine ebenso selbstverständliche Verpflichtung wie das Engagement für Umweltschutz und Renaturierung. Denn unsere Form der Spiritualität ist nicht nur inneres Schauen und Erkennen, nein, vor allem ist es auch eine Spiritualität der Tat.

Doch nicht nur Wälder und Moore gilt es zu erhalten und wiederherzustellen, Ozeane und Flüsse zu bereinigen und beleben, auch die Städte gilt es zu begrünen und letztlich müssen wir bedenken, dass auch der Mensch zur Lebenssphäre gilt und es ihm ermöglicht werden muss, ein gutes und erfülltes Leben zu führen.

Motto von Albert Schweitzer

Soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Kooperation des Menschen mit allem Leben, das ist nur inklusiv zu denken. Ganz nach dem ethischen Motto Albert Schweitzers: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Ehrfurcht und Mitgefühl zu allem Leben ist das Tor, das uns den Weltgeist, das uns das Bewusstsein von Mutter Erde erschließt. Als ein Planet, als eine Gemeinschaft des Lebens, als eine liebend geeinte Menschheitsfamilie. Packen wir's  an!

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